Auf dem Markt sind sehr viele Nahrungsergänzungmittel erhältlich. Nicht alle jedoch erheben die gleichen Ansprüche auf Qualität. Auf qualitativ hochwertige Produkte zu setzen ist jedoch sehr wichtig. Wie aber findet man ein Produkt, das hohen Qualitätsstandards entspricht? Zunächst einmal sollte man überprüfen, ob die Etiketten den rechtlichen Ansprüchen und Vorschriften genügen. Auf der Verpackung müssen Zutaten, Wirkstoffe, empfohlene Tagesdosis sowie die Bezeichnung „Nahrungsergänzungsmittel“ vorhanden sein. Auch Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen (z. B. im Falle von Allergien) müssen ganz klar angeführt werden. Die Liste der Stoffe, die das Produkt charakterisiert und mit der man sich über die Qualität von Wirkstoffen und Zutaten informieren kann, muss leicht zu finden sein.
Hersteller und/oder Verkäufer von Nahrungsergänzungsmitteln können sich über die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben hinaus einer eigenen Qualitätscharta verpflichten. Ziel einer solchen Charta ist zu garantieren, dass nur qualitativ hochwertige Rohstoffe ausgesucht werden und der Herstellungsprozess einen hohen Mehrwert bietet. Die Hauptzertifikate heißen HACCP, HACCP (+ ISO 20 000) sowie GMP. Diese Zertifikate stehen für eine sehr strenge Qualitätssicherung sowie Kontrollen während jeder Fertigungsstufe. Auch die Verwendung von qualitativ hochwertigen Zutaten und idealen Mengen wird durch diese Zertifizierungen garantiert. Die Zertifizierungen sind nicht obligatorisch, für den Hersteller aber mit einigen Kosten verbunden, was wiederum erklärt, warum manche Marken ihren Kunden diese Sicherheit nicht bieten.
Nahrungsergänzungsmittel können Beschwerden lindern. Ihr Ziel ist es jedoch nicht, eine schulmedizinische Behandlung zu ersetzen. Dies gilt insbesondere für schwere Erkrankungen. Nahrungsergänzungsmittel ersetzen bei Fieber, großen Schmerzen oder anderen Symptomen, bei denen ein Arzt hinzugezogen werden sollte, keinen Arztbesuch. Nahrungsergänzungsmittel können jedoch Teil einer Therapie sein und eine medikamentöse Behandlung unterstützen (und auf Anraten eines Arztes auch ersetzen), so diese Therapie nicht zu den erwünschten Erfolgen führt. Manche Nahrungsergänzungsmittel können außerdem – z. B. bei Arthrose – chronische Schmerzen lindern. Dies gilt auch für die Nebenwirkungen von Chemotherapien.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (European Food Safety Authority – EFSA) sind Nahrungsergänzungsmittel ernährungsphysiologisch wirksame Nährstoffe oder andere Substanzen in konzentrierter Form, die dazu bestimmt sind, eine normale Ernährung zu ergänzen. Nahrungsergänzungsmittel müssen daher bestimmten Kriterien (z. B. ihre Kennzeichnung betreffend) entsprechen. Nahrungsergänzungsmittel, die erstmals in den Verbrauch gebracht werden, müssen außerdem in Deutschland beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit angezeigt werden. In Frankreich wiederum werden sie dem DGCCRF (Direction de la concurrence, de la consommation et de la répression des fraudes) angezeigt. Diese französische Behörde überprüft ihre Zusammensetzung und kann auch Kontrollen veranlassen. Man geht daher nicht davon aus, dass Nahrungsergänzungsmittel für die Gesundheit schädlich sein können. Deshalb sind sie auch frei verkäuflich. Bei schwangeren oder stillenden Frauen und ihren Kindern können Nahrungsergänzungsmittel jedoch kontraindiziert sein. Bei diesen Personen ist daher Vorsicht geboten.
Die meisten Wirkstoffe, die in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sind, wurden in klinischen Studien gut erforscht. Nahrungsergänzungsmittel sind keine Placebos. Sie beinhalten Pflanzenstoffe, die in der traditionellen Medizin seit ganz langer Zeit verwendet werden, oder auch Mineral-, Wirkstoffe, Spurenelemente und Vitamine, die aufgrund ihrer wohltuenden Wirkung auf die Gesundheit bekannt und anerkannt sind. Ihre Wirkung ist real vorhanden, so dass man sie ordnungsgemäß einnehmen muss. Bei Langzeiterkrankungen und/oder laufenden medikamentösen Therapien ist es daher u. a. aufgrund der Wechselwirkungen mit Medikamenten nötig, einen Arzt zu konsultieren. Dieser wird in manchen Fällen von der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln abraten.
Vitaminergänzung, Fettverbrenner, Einschlafhilfe, Energielieferant… ? Nahrungsergänzungsmittel gibt es viele! Bevor Sie davon eines auswählen, sollten Sie sich ganz genau über Ihre Bedürfnisse und Erwartungen im Klaren sein. Ziel muss sein, das Produkt zu finden, das am besten zu Ihnen passt und das Ihnen momentan am meisten hilft. Sollten Sie mehrere Produkte gleichzeitig einnehmen wollen, empfehlen wir, die Meinung eines Heilpraktikers oder Arztes einzuholen. Die Wirkung mancher Substanzen kann nämlich nachlassen, wenn sie mit anderen Wirkstoffen zusammen eingenommen werden. In jedem Fall jedoch sollten Sie sich ganz genau an die Angaben und Warnhinweise auf der Verpackung halten, egal ob es sich hierbei um die Dauer der Behandlung oder die empfohlene Tagesdosis handelt.
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