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Was sind die Vorteile von Stickstoffmonoxid? Wie erhöht man den Spiegel dieses Vasodilatators im Körper?

Stickstoffmonoxid ist ein natürliches Gas, das vom menschlichen Körper produziert wird. Es hat sehr interessante Eigenschaften für die Gesundheit: Blutfluss, männliche und weibliche Erregung, Immunität, Verdauung usw. In diesem Artikel werden die Vorteile von Stickstoffmonoxid erläutert und Sie erfahren, wie Sie seinen Spiegel im Körper erhöhen können.

Vorteile von Stickoxid

Stickstoffmonoxid (NO): ein Gas, das vom Körper produziert wird

Stickstoffmonoxid (NO) ist ein Molekül, das aus einem Sauerstoffatom und einem Stickstoffatom besteht (1).

Dieses Gas kommt in der Natur vor und wird u. a. vom Körper von Säugetieren aus der Aminosäure L-Arginin synthetisiert. Letztere ist somit eine seiner Vorstufen.

Die gesundheitlichen Vorteile von Stickstoffmonoxid

Die Vorteile von Stickstoffmonoxid im menschlichen Körper:

  • Es wird vom Endothel der Blutgefäße als Vasodilatator produziert und verwendet. Stickstoffmonoxid hilft also bei der Erweiterung der Gefäße und erhöht den Blutfluss. Seine Rolle ist im Körper unter anderem entscheidend für die Erektion des Penis, der Klitoris und der Brustwarzen.
  • Es wird von bestimmten Zellen des Immunsystems (darunter Makrophagen) freigesetzt, um krankheitserregende Bakterien zu eliminieren oder ihr Wachstum zu verhindern.
  • Als Neurotransmitter kommt es auch in den Organen des Verdauungstrakts vor, wo es die glatte Muskulatur entspannt. Diese Wirkung hilft dem Magen, sich zu dehnen und Nahrungsflüssigkeiten zu speichern.
  • Es wirkt in Verbindung mit Glutathion als Regulator der Apoptose (programmierter Zelltod). Es kann also eine apoptotische oder im Gegenteil eine antiapoptotische Wirkung haben, d.h., es kann den programmierten Zelltod fördern oder verhindern (2).

Für wen ist die Erhöhung des Stickstoffmonoxid-Spiegels relevant?

Für folgende Personengruppen ist es von Interesse, die Stickstoffmonoxid-Werte im Körper zu erhöhen:

  • Personen, die an erektiler Dysfunktion leiden.
  • Kraftsportler und Sportler im Allgemeinen (3). Durch die gefäßerweiternde Wirkung von Stickstoffmonoxid wird der Blutfluss in die Muskeln maximiert, was wiederum die Muskelkongestion fördert. Viele Sportler streben die Kongestion an, da sie eine optimale Versorgung der Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen sicherstellt (4).
  • Menschen, die ihre Immunabwehr unterstützen oder Entzündungen reduzieren wollen (5): Eine Studie aus dem Jahr 2017 kommt zu dem Schluss, dass Stickstoffmonoxid bei Menschen ohne kardiovaskuläre Erkrankungen regulierend wirkt (6). Menschen mit einem Herzrisiko (oder anderen gesundheitlichen Beschwerden) sollten jedoch nicht versuchen, ihre Stickstoffmonoxid-Produktion ohne vorherigen ärztlichen Rat zu erhöhen.
  • usw.

Natürliche Tricks, um den Stickstoffmonoxid-Spiegel zu erhöhen

So können Sie Ihren Stickstoffmonoxid-Blutspiegel natürlich erhöhen:

  • Durch den Verzehr von nitratreichem Gemüse, zum Beispiel Blattgemüse wie Kopfsalat, Rucola, Mangold, aber auch Rote Bete und Wassermelone. Im Körper können Nitrate in Nitrite und dann in Stickstoffmonoxid umgewandelt werden.
  • Antioxidantien können auch die Aufrechterhaltung und Produktion von Stickstoffmonoxid im Körper fördern, indem sie das vorhandene NO oder seine Vorläufer vor freien Radikalen schützen oder die Enzyme aktivieren, die es synthetisieren.
  • Sportliche Betätigung (Gehen, Joggen, Radfahren, Schwimmen ...) stimuliert die Aktivität der Stickstoffmonoxid-Synthase (NOS), eines Enzyms, das für die Produktion von Stickstoffmonoxid entscheidend ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine entzündungshemmende und antioxidative Lebensweise hervorragend für die Stickstoffmonoxid-Werte ist: nicht rauchen, Alkoholkonsum einschränken, nicht zu fett, zu salzig oder zu süß essen usw.

Interessante Nahrungsergänzungsmittel zum Boosten von Stickstoffmonoxid

Da Arginin eine Vorläufer-Aminosäure von Stickstoffmonoxid ist, sind Arginin-Nahrungsergänzungsmittel ausgezeichnete Lösungen, um den Stickstoffmonoxid-Spiegel im Körper zu erhöhen. Nehmen Sie idealerweise Ergänzungsmittel in Form von Arginin-Alpha-Ketoglutarat, das wirksamer ist als einfaches L-Arginin.

Da Citrullin eine Vorläufer-Aminosäure von Arginin ist, aber eine bessere Bioverfügbarkeit hat, bevorzugen viele Menschen Citrullin, um ihren Stickstoffmonoxidspiegel mit Nahrungsergänzungsmitteln wie L-Citrullin zu erhöhen (7).

Schließlich gibt es noch synergistische Formeln mit verschiedenen Molekülen, die auf ihre potenzielle Fähigkeit zur Erhöhung des Stickstoffmonoxid-Spiegels untersucht wurden, um die Wirksamkeit noch weiter zu steigern. Dazu gehört beispielsweise die Nitric Oxide Formula, die L-Arginin in der Alpha-Ketoglutarat-Form mit L-Citrullin, antioxidativen Polyphenolen, Agmatinsulfat und Asparaginsäure kombiniert.

Wie bereits erwähnt können Sie auch die Zufuhr an Antioxidantien noch weiter erhöhen, indem Sie ein Nahrungsergänzungsmittel wie AntiOxidant Synergy einnehmen. Es ist reich an antioxidativen Verbindungen wie grünem Tee, Pinienrinde, Resveratrol usw.

TIPP VON SUPERSMART

Quellenangaben

  1. ROBBINS, Richard A. et GRISHAM, Matthew B. Nitric oxide. The international journal of biochemistry & cell biology, 1997, vol. 29, no 6, p. 857-860.
  2. SNYDER, Solomon H. et BREDT, David S. Biological roles of nitric oxide. Scientific American, 1992, vol. 266, no 5, p. 68-77.
  3. BURNETT, Arthur L. Role of nitric oxide in the physiology of erection. Biology of reproduction, 1995, vol. 52, no 3, p. 485-489.
  4. MAIORANA, Andrew, O’DRISCOLL, Gerard, TAYLOR, Roger, et al.Exercise and the nitric oxide vasodilator system. Sports Medicine, 2003, vol. 33, p. 1013-1035.
  5. HOSKING, Hannah. Nitric oxide and the immune system: a literature review.
  6. https://www.diplomatie.gouv.fr/fr/politique-etrangere-de-la-france/diplomatie-scientifique-et-universitaire/veille-scientifique-et-technologique/hong-kong/article/les-vaisseaux-sanguins-sensibles-a-l-oxyde-nitrique
  7. EL-HATTAB, Ayman W., EMRICK, Lisa T., CRAIGEN, William J., et al.Citrulline and arginine utility in treating nitric oxide deficiency in mitochondrial disorders. Molecular genetics and metabolism, 2012, vol. 107, no 3, p. 247-252.

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