Definitionsgemäß bedeutet die Phytotherapie die Verwendung von Pflanzen für präventive oder kurative Zwecke. Diese Alternativmedizin, die in den letzten Jahren wieder in den Vordergrund tritt, ist tatsächlich eine der ältesten traditionellen Heilmethoden. Der Vater der Medizin, Hippokrates, lobte ihre Vorteile vor mehreren tausend Jahren.
Seitdem haben mehrere wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit der Phytotherapie belegt und die Identifizierung von mächtigen Phytonährstoffen ermöglicht. Dies ist beispielsweise bei Petasin und Isopetasin der Fall, zwei Wirkstoffen, die in der Pestwurz (Petasites hybridus) entdeckt wurden. Es ist eine Pflanze mit krampflösenden, schmerzlindernden, entzündungshemmenden und antiallergischen Eigenschaften. Besser bekannt sind Polyphenole wie Resveratrol, wirksame Phytonährstoffe, die sich durch ihre antioxidativen Eigenschaften sowie schützenden Wirkungen auszeichnen und in vielen Früchten wie Trauben und Äpfeln vorhanden sind.
Aromatherapie ist eine Alternativmedizin, die als Unterkategorie der Phytotherapie gilt. Es hat die Besonderheit, sich ausschließlich auf die Verwendung von ätherischen Ölen aus Heilpflanzen zu verlassen. Diese ätherischen Öle, die durch Destillation erhalten werden, konzentrieren natürliche Wirkstoffe mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Da sie hoch konzentriert sind, müssen sie dennoch mit Vorsicht angewendet werden.
In einigen Fällen kann die gleiche Heilpflanze als ätherisches Öl und als Pulver, insbesondere in Nahrungsergänzungsmitteln, angeboten werden. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Extrakte im Allgemeinen nicht die gleichen Eigenschaften aufweisen. Dies ist der Fall von Zimt, dessen Blätter destilliert werden, um ein Öl mit antiinfektiöser Wirkung zu erhalten. Seine Rinde wird abgezogen und fein gerieben, um anschließend in die Zusammensetzung der verschiedenen Nahrungsergänzungsmittel wie die Formel Carbo Defenseeingemischt zu werden.
Sie haben wahrscheinlich schon von Ayurvedaoder ayurvedischer Medizin gehört. Sie ist von der Weltgesundheitsorganisation als traditionelle Heilkunde anerkannt und wird seit über 5000 Jahren in Indien verwendet. Diese Alternativmedizin konzentriert sich auf Wellness und Gesundheit aus einer globalen Sicht, sowohl auf der körperlichen, als auch auf der geistlichen Ebene. Sie beruht auf dem Gleichgewicht von drei Lebenskräften oder Doshas: Vata, Pitta und Kapha. Nach den Gründungsprinzipien von Ayurveda gilt ein Ungleichgewicht zwischen diesen drei fundamentalen Energien als eine Krankheitsursache.
Um das Gleichgewicht zwischen den Doshas zu bewahren, befürwortet diese alternative Medizin verschiedene präventive Methoden. Dazu gehören Yoga, Ayurveda-Massagen und Ayurveda-Behandlungen. Letztere beruhen z. B. auf Heilkräutern wie dem Gymema sylvestre (Gurmar) und auf mächtigen natürlichen Heilmitteln wie dem legendären Entgiftungsmittel Triphala.
In China beruht die traditionelle Medizin auf der Harmonie der Energieflüsse. Diese Alternativmedizin, die seit mehreren tausend Jahren verwendet wird, zielt darauf ab, einen guten Qi-Strom zu bewahren, die nach der chinesischen Tradition die Hauptkraft aller Dinge im Universum ist. Eine Verhinderung oder ein schlechter Qi-Fluss hat ein Ungleichgewicht der Energieflüsse zur Folge, die schädliche Effekte im Organismus verursacht.
Um die Harmonie der Energieflüsse aufrechtzuerhalten oder wiederzuerlangen, kann die traditionelle chinesische Medizin verschiedene Methoden wie Akupunktur, Massagen, Energieübungen und Heilkräuter einsetzen. Die chinesische Pharmakopöe ist eine der reichsten der Welt. Sie bringt viele adaptogene Pflanzen zusammen, wie z.B. Ginseng und Tragant (Astragalus), die es dem Körper ermöglichen, auf bestimmte Stressoren oder Ungleichgewichte besser zu reagieren.
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