Das erst in den 1990er Jahren entdeckte Endocannabinoid-System ist äußerst komplex und stellt ein nach wie vor zu erkundendes Forschungsgebiet dar, da es zahlreiche Geheimnisse birgt und ungeklärte Feinwirkungen aufweist.
Allerdings steht Folgendes fest:
Forscher haben Spuren einer medizinischen Verwendung von Cannabis Derivaten in ägyptischen und chinesischen Texten gefunden, die mehrere hundert Jahre vor unserer Zeitrechnung entstanden sind. Tatsächlich weiß man heute, dass Phyto-Cannabinoide über Jahrtausende hinweg zur Behandlung von Schmerzen, Krämpfen, Übelkeit, Schlaflosigkeit oder auch Appetitlosigkeit verwendet wurden.
Die in den letzten 30 Jahren durchgeführten Studien über das Endocannabinoid-System haben gezeigt, dass es an zahlreichen Mechanismen des menschlichen Organismus beteiligt ist (1-5). Zu diesen verschiedenen Punkten ist es angebracht, die ungewöhnliche Geschichte einer siebzigjährigen schottischen Schmerz- und Angstunempfindlichen Frau zu erwähnen, bei der Ärzte eine genetische Anomalie entdeckten. Diese hemmte die Produktion von FAAH, dem Enzym, das unter anderem Anandamid, das wichtigste Endocannabinoid, hydrolysieren soll. (6).
Wir möchten darauf hinweisen, dass derzeit das Gesetz die Zuweisung von therapeutischen Angaben zu Cannabinoiden (einschließlich CBD) nicht zulässt, um jegliche Werbung für Cannabis zu vermeiden. Es ist uns daher nicht gestattet, die Auswirkungen von CBD auf die Gesundheit zu beschreiben.
Das ab 2015 in Europa weitgehend demokratisierte Cannabidiol (allgemein als CBD bezeichnet) ist eines der beiden Phyto-Cannabinoide, die in der Pflanze Cannabis sativa vorkommen. Seine Besonderheit ist, dass es im Gegensatz zu Delta-9-Tetrahydrocannabinol eine psychotrope Wirkung hat. Und zwar aus gutem Grund: Es soll tatsächlich als Antagonist der wichtigsten Agonisten des CB1-Rezeptors wirken und gleichzeitig die umgekehrten agonistischen Effekte des CB2-Rezeptors aufheben (7).
Da Cannabinoide Lipide sind, binden sie sich sehr leicht an Fette. Daher ist eine der am häufigsten verwendeten Formen von CBD das CBD-Öl. Die Dosierung kann jedoch schwierig und etwas umständlich sein, da man seine Tropfen abzählen muss und das Öl dazu neigt, an den Rändern der Tasse oder des Löffels, der zur Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels verwendet wird, zu haften.
Dagegen ermöglicht das standardisierte und in Kapseln abgefüllte CBD-Öl eine einfache Kontrolle der Dosierung und der Einnahme.
Als Beispiel: Für eine leichte Wirkung greifen die Verbraucher häufig zu einer Dosierung von5 mg CBD pro Kapsel (wie bei CBD Oil 6%) bei zwei Einnahmen pro Tag. Für eine stärkere Wirkung greifen die Verbraucher in der Regel zu höheren Dosierungen mit 25 mg CBD pro Kapsel (wie bei CBD 25 mg) bei einer Einnahme pro Tag.
Die CBD-Öl-Kapseln ermöglichen eine langsame Freisetzung des Wirkstoffs im Körper über die Verdauung. Für eine schnellere Aufnahme haben die Hersteller einen Mundspray entwickelt: CBD geht dann durch die Schleimhäute des Mundes und erreicht direkt den Blutkreislauf. Darüber hinaus ermöglicht CBD-Spray auch eine gute Kontrolle der Einnahme (z. B. liefert im Nahrungsergänzungsmittel CBD Spray jeder Sprühstoß 10 mg CBD).
Das fettlösliche CBD kann daher auch mit Kokosöl zu CBD-Massagebalsamen verarbeitet werden, die sich leicht und angenehm auftragen lassen. Dies gilt umso mehr, als der Balsam nicht nur CBD, sondern auch beruhigende und kühlende ätherische Öle wie Eukalyptus, Teebaum, Pfefferminze oder Lavendel enthält (wie im Fall von CBD Balm 7%).
Das Hormon Melatonin, das auf natürliche Weise von der Zirbeldrüse produziert wird und am Schlafrhythmus beteiligt ist, trägt zur Verkürzung der Einschlafzeit bei. Aus diesem Grund ist es laut Vidal Arzneimittelberater in Frankreich Gegenstand einer befristeten Empfehlung zur Verwendung bei der Behandlung von Störungen des Wach-Schlaf-Rhythmus im Zusammenhang mit bestimmten Erkrankungen.
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