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Dopaminmangel: Welches Nahrungsergänzungsmittel ist das Richtige?

Dopamin ist ein Hormon, das auf die motorische Kontrolle, das Vergnügen, die Motivation, den Drang nach vorne usw. wirkt. Bei welchen Gelegenheiten kann es fehlen und was ist zu tun, um den Dopaminspiegel anzukurbeln?

Dopaminmangel im Gehirn

Dopamin: Wozu dient dieses Hormon?

Dopamin wird aus der Aminosäure Tyrosin synthetisiert und ist ein Neurotransmitter , der an motorischer Kontrolle, Aufmerksamkeit, Vergnügen und Motivation, aber auch an Schlaf, Gedächtnis und Kognition beteiligt ist (1-3).

Es wird übrigens auch als "Lustmolekül" oder "Motivationshormon" bezeichnet.

Dopamin, Belohnungskreislauf und Sucht

Dopamin ist insbesondere der wichtigste Neurotransmitter, der am "Belohnungskreislauf" beteiligt ist.

Dieses System, das auf mehreren Gehirnstrukturen beruht, ist dafür verantwortlich, die Ausführung lebenswichtiger Funktionen (Essen, Trinken, Fortpflanzung, usw.) durch die Lieferung eines Gefühls der Freude zu belohnen (4-5).

Der Belohnungskreislauf verstärkt somit einige unserer Verhaltensweisen, indem er uns dazu motiviert, zu dem zurückzukehren, was gut für uns ist.

Dopamin spielt jedoch auch eine Rolle im Mechanismus der Sucht. Tabak, Alkohol oder auch Heroin haben nämlich die Fähigkeit, Dopamin in den Synapsen zu erhöhen und somit den Konsumenten dazu anzuregen, dieses oder jenes schädliche Verhalten zu wiederholen. Dasselbe gilt für die Sucht nach Glücksspielen oder Likes in sozialen Netzwerken.

Was sind die Ursachen für einen Dopaminmangel?

Manchmal kommt es vor, dass das Motivationshormon fehlt. Mehrere Ursachen können diesen Dopaminmangel erklären:

  • eine unausgewogene Ernährung, die arm an Tyrosin, den Vitaminen B6, B12, C und Omega-3 ist;
  • psychologischer Stress, wobei die Produktion von Cortisol (dem Stresshormon) eine verminderte Umwandlung von Tyrosin in Dopamin bewirkt;
  • eine genetische Veranlagung;
  • ein ungleichgewichtiges Verhältnis zwischen Dopamin, Serotonin und Noradrenalin, das sich negativ auf den Dopaminspiegel auswirkt;
  • ein übermäßiger Konsum von Stimulanzien wie Drogen oder Glücksspiel (die Dopaminausschüttung erfolgt dann ausschließlich über die Stimulanzien und die natürliche Produktion beginnt zu sinken);
  • zu nennen ist auch die Parkinson-Krankheit , eine degenerative Erkrankung des Gehirns, die hauptsächlich durch das Absterben von Dopamin ausschüttenden Neuronen gekennzeichnet ist. Die Krankheit ist in der Regel mit zunehmendem Alter verbunden, hängt aber auch von genetischen und Umweltfaktoren ab (oxidativer Stress, Energiemangel, Entzündungen, starke Exposition gegenüber Pestiziden usw.). Die Krankheit kann zu Bewegungsstörungen, Muskelsteifheit, Zittern, kognitiven Störungen, Depressionen usw. führen. Natürlich sollten Sie sich, wenn Sie glauben, von dieser Krankheit betroffen zu sein, von Ihrem Arzt untersuchen lassen und seine Empfehlungen befolgen;

Dopaminmangel: die Symptome

Ein Dopaminmangel lässt sich gewöhnlich an einem oder mehreren der folgenden Punkte erkennen:

  • Konzentrationsprobleme;
  • Mangel an Motivation und Selbstvertrauen;
  • Gedächtnisverlust;
  • verlängerter oder unruhiger Schlaf;
  • gesunkener Libido;
  • dauerhafte Müdigkeit;
  • negative Gedanken;
  • Bedarf an Zucker und Snacks;

Wie können Sie Ihren Dopaminspiegel auf natürliche Weise erhöhen?

Um Ihren Dopaminspiegel anzuheben, sollten Sie als Erstes sportliche Aktivitäten ausüben. Sport ist eine hervorragende Möglichkeit, den Dopaminspiegel auf natürliche Weise zu steigern.

In diesem Sinne sollten Sie sich auch immer wieder freiwillige Widrigkeiten gönnen (z. B. durch kalte Duschen), die Ihnen helfen, neu zu starten.

Zahlreiche Studien haben auch gezeigt, dass eine japanische Methode namens shinrin-yoku (Waldbaden) den Cortisol- und Adrenalinspiegel (die Stresshormone) senken und den Dopamin-, Serotonin- und Endorphinspiegel (die Glückshormone) erhöhen kann (8-9).

Auch Massagen, Meditation oder auch das Streicheln eines Tieres können Stress abbauen und so dazu beitragen, wieder einen zufriedenstellenden Dopaminspiegel zu erreichen.

Erholsame Nächte und Sonnenbaden sollen schließlich den Dopaminspiegel ebenfalls erhöhen.

Ernährung und beste Nahrungsergänzungsmittel gegen Dopaminmangel

Bei einem Dopaminmangel ist es auch von Vorteil, die Tyrosinquellen in Ihrer Ernährung zu erhöhen, da Dopamin aus dieser Aminosäure synthetisiert wird. Eier, Fleisch, Fisch, Milchprodukte, grünes Gemüse, frisches Obst und Hülsenfrüchte sollten daher ihren Platz in Ihrer Ernährung finden.

Um Ihre Zufuhr zu erhöhen, können Sie das Nahrungsergänzungsmittel Tyrosin N-Acetyl L-Tyrosine nutzen, das über eine maximale Absorption und Bioverfügbarkeit verfügt.

Vitamin B6, Vitamin B12 und Vitamin C sind ebenfalls Kofaktoren von Dopamin und sollten daher in ausreichenden Mengen konsumiert werden, um die Wirkung des Motivationshormons zu unterstützen (10). Achten Sie außerdem auf eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren.

Dopaminmangel: Weitere Nahrungsergänzungsmittel, die Sie kennen sollten

Bei neurodegenerativen Störungen, die einen Abfall des Dopaminspiegels verursachen, verschreiben Ärzte routinemäßig eine Behandlung mit dem Neurotransmittervorläufer L-DOPA. Eine der besten natürlichen Quellen für L-DOPA ist eine ayurvedische Pflanze namens Mucuna pruriens.

Ein anderer Ansatz besteht darin, die Verbindung zu hemmen, die Dopamin im Gehirn abbaut: das Enzym Monoaminoxidase B (MAO-B). Die Konzentration von MAO-B steigt mit zunehmendem Alter. Studien haben gezeigt, dass Hafer in der Lage ist, dieses Enzym zu hemmen. Diese Pflanze (die in Natural Dopamine Support zu finden ist) ist daher dafür bekannt, dass sie am hormonellen Gleichgewicht beteiligt ist, indem sie den Dopaminspiegel im Gehirn unterstützt (12-13).

Zur Erinnerung: Einige Nahrungsergänzungsmittel können in Wechselwirkung mit Medikamenten treten. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihren Arzt um Rat zu fragen, bevor Sie eine Kur starten.

DER SUPERSMART-TIPP

Quellenangaben

  1. DAUBNER, S. Colette, LE, Tiffany, et WANG, Shanzhi. Tyrosine hydroxylase and regulation of dopamine synthesis. Archives of biochemistry and biophysics, 2011, vol. 508, no 1, p. 1-12.
  2. EVANS, Andrew H. et LEES, Andrew J. Dopamine dysregulation syndrome in Parkinson's disease. Current opinion in neurology, 2004, vol. 17, no 4, p. 393-398.
  3. DAVIS, Kenneth L., KAHN, René S., KO, Grant, et al.Dopamine in schizophrenia: a review and reconceptualization. The American journal of psychiatry, 1991.
  4. ROUTTENBERG, Aryeh. The reward system of the brain. Scientific American, 1978, vol. 239, no 5, p. 154-165.
  5. ARIAS-CARRIÓN, Oscar, STAMELOU, Maria, MURILLO-RODRÍGUEZ, Eric, et al.Dopaminergic reward system: a short integrative review. International archives of medicine, 2010, vol. 3, no 1, p. 1-6.
  6. RADEMACHER, Lena, SCHULTE-RÜTHER, Martin, HANEWALD, Bernd, et al.Reward: from basic reinforcers to anticipation of social cues. Social behavior from rodents to humans, 2015, p. 207-221.
  7. COSTALL, B., DOMENEY, A. M., et NAYLOR, R. J. Behavioural and biochemical consequences of persistent overstimulation of mesolimbic dopamine systems in the rat. Neuropharmacology, 1982, vol. 21, no 4, p. 327-335.
  8. KONDO, Teruhiko, TAKEDA, Atsushi, KOBAYASHI, Isao, et al.Positive healthy physiological effects of Shinrin-yoku in human. The Journal of The Japanese Society of Balneology, Climatology and Physical Medicine, 2011, p. 169-177.
  9. LI, Qing. Effets des forêts et des bains de forêt (shinrin-yoku) sur la santé humaine: une revue de la littérature. Santé publique, 2019, vol. 1, no HS, p. 135-143.
  10. MENNITI, F. S., KNOTH, J., et DILIBERTO JR, E. J. Role of ascorbic acid in dopamine beta-hydroxylation. The endogenous enzyme cofactor and putative electron donor for cofactor regeneration. Journal of Biological Chemistry, 1986, vol. 261, no 36, p. 16901-16908.
  11. Rutledge RB, Smittenaar P, Zeidman P, Brown HR, Adams RA, Lindenberger U, Dayan P, Dolan RJ. Risk Taking for Potential Reward Decreases across the Lifespan. Curr Biol. 2016 Jun 20;26(12):1634-1639. doi: 10.1016/j.cub.2016.05.017. Epub 2016 Jun 2. PMID: 27265392; PMCID: PMC4920952.UPPALA, Praveen Kumar, LATHA, M. Swarna, REDDY, R. Shashidhar, et al.Evaluation of anti-depressant activity of Methanolic Seed Extract of Avena sativa L. In Mice. Research Journal of Pharmacology and Pharmacodynamics, 2013, vol. 5, no 4, p. 212-217.
  12. KENNEDY, David O., BONNLÄNDER, Bernd, LANG, Stefanie C., et al.Acute and chronic effects of green oat (Avena sativa) extract on cognitive function and mood during a laboratory stressor in healthy adults: a randomised, double-blind, placebo-controlled study in healthy humans. Nutrients, 2020, vol. 12, no 6, p. 1598.
  13. Kumar MJ, Andersen JK. Perspectives on MAO-B in aging and neurological disease: where do we go from here? Mol Neurobiol. 2004 Aug;30(1):77-89. doi: 10.1385/MN:30:1:077. PMID: 15247489.

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