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Gefahr beim Schlafen mit Kopfhörern

Ist es gefährlich, mit Kopfhörern zu schlafen?

Viele von uns schlafen beim Hören von Musik oder Podcasts ein. Aber ist es wirklich eine gute Idee, mit Kopfhörern im Ohr in Morpheus' Arme zu fallen?

Einschlafen mit Kopfhörern: eine riskante Praxis?

Wenn man sich gerne von seinem Lieblingshit berieseln lässt, um leichter in den Schlaf zu finden, ist das Schlafen mit Kopfhörern nicht unbedingt eine gute Angewohnheit. Und zwar aus mehreren Gründen.

Zunächst einmal erhöht es das Risiko von Hörschäden (1), wenn man sich die ganze Nacht lang Geräuschen aller Art (auch bei geringer Lautstärke) aussetzt. Das liegt zum einen an der langen Hördauer, zum anderen aber auch daran, dass unsere Trommelfelle im Schlaf anfälliger sind: Sie werden im Schlaf weniger gut durchblutet und sind daher weniger widerstandsfähig gegen Lärm. Dies kann zu vorzeitiger Taubheit führen, aber auch zu Ohrenpfeifen oder Ohrensausen (Tinnitus) (2).

Musik ist dafür bekannt, dass sie Stress abbaut, und sollte daher auch das Einschlafen erleichtern. Mehrere Studien belegen jedoch, dass das Abspielen der Lieblingsplaylist vor dem Einschlafen paradoxerweise zu einer Verschlechterung der Schlafqualität führt.

Der Grund dafür ist das Phänomen der unwillkürlichen Musikabbildung, besser bekannt als "Ohrwurm" (3-4). Mit anderen Worten: Das Lied bleibt im Kopf "hängen", bis es sich beim Aufwachen noch immer in einer Endlosschleife dreht. Diese besondere Störung entwickelt sich eher in Zeiten, in denen unsere Aufmerksamkeit nachlässt (wie am Abend).

Diese eher aufdringlichen nächtlichen Ohrwürmer würden die Einschlafzeit verlängern, zu mehr Aufwachen während der Nacht führen und den Schlafzyklus destabilisieren (mit einer Verschiebung vom Tiefschlaf zu einem leichteren Schlaf).

Es gibt einige Ereignisse, die zwar außergewöhnlich sind, aber auch Anlass zum Nachdenken geben. So wurde von einem tödlichen Stromschlag bei einem malaysischen Teenager berichtet, der mit Kopfhörern eingeschlafen war, die an sein aufgeladenes Telefon angeschlossen waren. Ein anderer junger Mann, der mit den berühmten AirPads des Riesen Apple ausgestattet war, verschluckte nachts eines seiner kabellosen Headsets (das von seinem Smartphone am frühen Morgen in seinem Darm geortet wurde): Er blieb glücklicherweise nach der Verabreichung von Abführmitteln unverletzt.

Schließlich dauert die Debatte über die gesundheitlichen Auswirkungen von drahtlosen Technologien weiter an. Zwar hat noch keine wissenschaftliche Studie eine Verbindung zwischen Funkwellen (wie Bluetooth) und Gehirntumoren oder dem Akustiknerv hergestellt, doch ist die Hypothese aufgrund der Nähe der Ohrstöpsel zum Gehörgang nicht völlig von der Hand zu weisen (5-7).

Einige natürliche Tipps zur Erhaltung des Gehörs

Um Ihre Ohren zu pflegen und das feine Gehör zu bewahren, gelten einige Maßnahmen des gesunden Menschenverstandes:

  • Schützen Sie Ihre Ohren mit Ohrstöpseln oder isolierenden Kopfhörern , sobald Sie sich in einer sehr lauten Umgebung befinden (Baustellenbereiche, Konzert, usw.) (8);
  • schalten Sie Ihre Kopfhörer oder Headsets leiser (< 80 dB oder 60 % der maximalen Lautstärke Ihres Geräts) und reduzieren Sie, wenn möglich, die Häufigkeit ihrer Verwendung (9);
  • reinigen Sie nicht das Innere des Gehörgangs, da das Ohrenschmalz alle Verunreinigungen freisetzt. Wattestäbchen sollten Sie nur äußerlich verwenden (um den sichtbaren Teil des Ohrs zu reinigen), da sie sonst das Trommelfell perforieren und das Gehör schädigen können (10);
  • halten Sie Ihre Ohren warm und trocken, indem Sie sie bei kaltem und windigem Wetter mit einer Mütze oder einem Ohrenwärmer bedecken. Niedrigere Temperaturen, Feuchtigkeit und Wind sollen das Risiko einer Exostose (Knochenwucherung im Gehörgang) erhöhen, die zu einem Hörverlust führen kann (11). Sportler, die mit Wasser und Wind zu tun haben, wie Surfer, sind stärker gefährdet.

Um den Hörverlust zu bremsen, ist es auch gut, auf eine Ernährung zu setzen, die reich an Antioxidantien (rote Früchte, grünes und orangefarbenes Gemüse, Tee, Kakao, usw.) sowie an Vitamin C (Zitrusfrüchte, Paprika, Kiwis, usw.) und Vitamin E (Pflanzenöle, Mandeln, usw.) ist, die zur Bekämpfung vom oxidativen Stress beitragen (12). Diese wirken den schädlichen Auswirkungen freier Radikale auf die Haarzellen des Innenohrs entgegen, die das Aushängeschild des Hörverstehens sind.

Magnesium soll auch eine enge Verbindung zu Glutathion haben, einem starken Schutzschild für lebende Zellen (insbesondere für das Gehör) (13). Außerdem ist es an der normalen Funktion des Nervensystems beteiligt, indem es die Übertragung von Schallsignalen über den Hörnerv vermittelt (14). Vollkornprodukte, ölhaltige Früchte und dunkle Schokolade sind die beste Wahl, um sich damit zu versorgen.

Einige Pflanzen unterstützen ebenfalls, indem sie auf die Gefäßkomponente einwirken, um die Sauerstoffversorgung des Ohrgewebes zu verbessern. Dies ist der Fall bei dem Gingko biloba, oder Frauenhaarbaum, der dazu beiträgt, die periphere Durchblutung und erst recht die Gesundheit des Gehörs (15) aufrechtzuerhalten. Es ist daher in bestimmten speziellen synergistischen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten (die vollständige Hear Loss Formula vereint Gingko, Magnesium, Vitamin D und E sowie die hochmoderne Verbindungen wie die Alpha-Liponsäure oder auch Quercetin) (16-17).

Das weniger bekannte Kleine Immergrün (Vinca minor) trägt aufgrund seines Gehalts an Vincamid, einem Alkaloid mit zerebraler Sauerstoffzufuhr, zur geistigen Gesundheit bei, insbesondere bei älteren Menschen. Seine Auswirkungen auf die Blutmikrozirkulation haben die Neugier der Wissenschaftler so sehr geweckt, dass es nun Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln ist, die dem Gehör gewidmet sind (wie die natürliche Formel OptiHear, in der es mit Gingko und Zink für einen verstärkten Kampf gegen den oxidativen Stress der Ohrzellen kombiniert wird) (19).

DER SUPERSMART-TIPP

Quellenangaben

  1. Byeon H. Associations between adolescents' earphone usage in noisy environments, hearing loss, and self-reported hearing problems in a nationally representative sample of South Korean middle and high school students. Medicine (Baltimore). 2021 Jan 22;100(3):e24056. doi: 10.1097/MD.0000000000024056. PMID: 33546006; PMCID: PMC7837842.
  2. Choi JH, Park SS, Kim SY. Associations of Earphone Use with Tinnitus and Anxiety/Depression. Noise Health. 2021 Oct-Dec;23(111):108-116. doi: 10.4103/nah.NAH_48_20. PMID: 34975126; PMCID: PMC8772443.
  3. Scullin MK, Gao C, Fillmore P. Bedtime Music, Involuntary Musical Imagery, and Sleep. Psychol Sci. 2021 Jul;32(7):985-997. doi: 10.1177/0956797621989724. Epub 2021 Jun 9. PMID: 34105416; PMCID: PMC8641138.
  4. Euser AM, Oosterhoff M, van Balkom I. Stuck song syndrome: musical obsessions - when to look for OCD. Br J Gen Pract. 2016 Feb;66(643):90. doi: 10.3399/bjgp16X683629. PMID: 26823252; PMCID: PMC4723199.
  5. Repacholi MH, Lerchl A, Röösli M, Sienkiewicz Z, Auvinen A, Breckenkamp J, d'Inzeo G, Elliott P, Frei P, Heinrich S, Lagroye I, Lahkola A, McCormick DL, Thomas S, Vecchia P. Systematic review of wireless phone use and brain cancer and other head tumors. Bioelectromagnetics. 2012 Apr;33(3):187-206. doi: 10.1002/bem.20716. Epub 2011 Oct 21. PMID: 22021071.
  6. Mandalà M, Colletti V, Sacchetto L, Manganotti P, Ramat S, Marcocci A, Colletti L. Effect of Bluetooth headset and mobile phone electromagnetic fields on the human auditory nerve. 2014 Jan;124(1):255-9. doi: 10.1002/lary.24103. Epub 2013 Apr 25. PMID: 23619813.
  7. Miller AB, Sears ME, Morgan LL, Davis DL, Hardell L, Oremus M, Soskolne CL. Risks to Health and Well-Being From Radio-Frequency Radiation Emitted by Cell Phones and Other Wireless Devices. Front Public Health. 2019 Aug 13;7:223. doi: 10.3389/fpubh.2019.00223. PMID: 31457001; PMCID: PMC6701402.
  8. Kwak C, Han W. The Effectiveness of Hearing Protection Devices: A Systematic Review and Meta-Analysis. Int J Environ Res Public Health. 2021 Nov 7;18(21):11693. doi: 10.3390/ijerph182111693. PMID: 34770206; PMCID: PMC8583416.
  9. Widen SE, Båsjö S, Möller C, Kähäri K. Headphone listening habits and hearing thresholds in swedish adolescents. Noise Health. 2017 May-Jun;19(88):125-132. doi: 10.4103/nah.NAH_65_16. PMID: 28615542; PMCID: PMC5501022.
  10. Hobson JC, Lavy JA. Use and abuse of cotton buds. J R Soc Med. 2005 Aug;98(8):360-1. doi: 10.1177/014107680509800808. PMID: 16055901; PMCID: PMC1181836.
  11. Landefeld K, Bart RM, Lau H, et al. Surfer's Ear. [Updated 2022 Aug 10]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2022 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK534874/
  12. Petridou AI, Zagora ET, Petridis P, Korres GS, Gazouli M, Xenelis I, Kyrodimos E, Kontothanasi G, Kaliora AC. The Effect of Antioxidant Supplementation in Patients with Tinnitus and Normal Hearing or Hearing Loss: A Randomized, Double-Blind, Placebo Controlled Trial. 2019 Dec 12;11(12):3037. doi: 10.3390/nu11123037. PMID: 31842394; PMCID: PMC6950042.
  13. Regan RF, Guo Y. Magnesium deprivation decreases cellular reduced glutathione and causes oxidative neuronal death in murine cortical cultures. Brain Res. 2001 Jan 26;890(1):177-83. doi: 10.1016/s0006-8993(00)03156-5. PMID: 11164781.
  14. Sendowski I, Holy X, Raffin F, et al. Magnesium and hearing loss. In: Vink R, Nechifor M, editors. Magnesium in the Central Nervous System [Internet]. Adelaide (AU): University of Adelaide Press; 2011. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK507266/
  15. von Boetticher A. Ginkgo biloba extract in the treatment of tinnitus: a systematic review. Neuropsychiatr Dis Treat. 2011;7:441-7. doi: 10.2147/NDT.S22793. Epub 2011 Jul 28. PMID: 21857784; PMCID: PMC3157487.
  16. Quaranta N, Dicorato A, Matera V, D'Elia A, Quaranta A. The effect of alpha-lipoic acid on temporary threshold shift in humans: a preliminary study. Acta Otorhinolaryngol Ital. 2012 Dec;32(6):380-5. PMID: 23349557; PMCID: PMC3552536.
  17. Ma YK, Chen YB, Li P. Quercetin inhibits NTHi-triggered CXCR4 activation through suppressing IKKα/NF-κB and MAPK signaling pathways in otitis media. Int J Mol Med. 2018 Jul;42(1):248-258. doi: 10.3892/ijmm.2018.3577. Epub 2018 Mar 20. PMID: 29568908; PMCID: PMC5979834.
  18. Hussain G, Rasul A, Anwar H, Aziz N, Razzaq A, Wei W, Ali M, Li J, Li X. Role of Plant Derived Alkaloids and Their Mechanism in Neurodegenerative Disorders. Int J Biol Sci. 2018 Mar 9;14(3):341-357. doi: 10.7150/ijbs.23247. PMID: 29559851; PMCID: PMC5859479.
  19. Li Y, Zou Q, Zhang J. Vincamine exerts protective effect on spiral ganglion neurons in endolymphatic hydrops guinea pig models. Am J Transl Res. 2018 Nov 15;10(11):3650-3663. PMID: 30662616; PMCID: PMC6291722.

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