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Welches Kollagen soll ich wählen?

Nativ, hydrolysiert, marin, pflanzlich... Bei so vielen Formen und so vielen Versprechungen kann die Wahl des richtigen Kollagens zu einem Rätsel werden. Welches Kollagen für die Haut? Für die Gelenke? Entdecken Sie alle seine Geheimnisse, um die richtige Wahl zu treffen.

Die verschiedenen Kollagene

Was ist Kollagen? Wozu dient es?

Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Strukturprotein des Menschen: Es macht ein Drittel unseres Gesamteiweißes und etwa 75 % des Trockengewichts der Haut aus.

Es ist ein grundlegendes Protein für das "Gerüst des Gewebes", das man als extrazelluläre Matrix bezeichnet.

Hier einige seiner weiteren Funktionen:

  • Es ist für die Wundheilung unerlässlich;
  • Es ist für die Festigkeit und das pralle Aussehen der Haut verantwortlich;
  • Es sorgt für die Festigkeit und Elastizität unserer Gewebe (Knochen, Sehnen, Muskeln ...);
  • Es trägt zur normalen Funktion von Knorpeln und Gelenken bei (1-2).

Der Körper kann es selbst aus Aminosäuren herstellen, die bei der Verdauung von Proteinen aus der Nahrung entstehen.

Bei der Synthese werden 19 verschiedene Aminosäuren mobilisiert, aber 3 davon machen 57 % des Moleküls aus: Glycin, Prolin und Hydroxyprolin. Eine unausgewogene Ernährung zu Ungunsten dieser Aminosäuren kann daher die Kollagenproduktion stören, die ab dem 25. Lebensjahr auf natürliche Weise abnimmt.

Welche Nahrungsquellen für Kollagen gibt es?

Es gibt Nahrungsquellen für Kollagen, die jedoch von der westlichen Bevölkerung immer seltener konsumiert werden.

Hier eine nicht erschöpfende Liste:

  • Knochenbrühe (sehr reich an Kollagen Typ I und II);
  • Hühnerhaut;
  • Haut vom Schwein;
  • Haxen und Beine von Hühnern;
  • Fischhaut;
  • Speisegelatine (reich an teilweise hydrolysiertem Kollagen);
  • Schweinefüße;
  • Kalbskopf;
  • Rinderzunge;
  • Kopfkäse;
  • Wange und Schwanz vom Rind;
  • Innereien wie Leber oder Nieren.

Denken Sie daran, dass diese Lebensmittel zwar Kollagen enthalten, das Molekül aber auf jeden Fall nicht in seiner ursprünglichen Form vom Körper aufgenommen wird: Es wird während des Verdauungsprozesses aufgespalten und in Aminosäuren zerlegt.

Der Körper kann die Aufgabe übernehmen, es aus diesen elementaren "Bausteinen", die die Darmbarriere durchdringen, wieder aufzubauen. Er kann sie aber auch nutzen, um je nach Bedarf andere Proteine herzustellen.

Der Verzehr dieser natürlichen Kollagenquellen ist dennoch sinnvoll, da sie den Körper mit den richtigen Aminosäuren im richtigen Verhältnis versorgen, um "das Rezept umzusetzen". Viele Menschen greifen zu Recht zu Kollagen-Nahrungsergänzungsmitteln.

Zu beachten ist, dass Meeresfrüchte, Eier, Nüsse und Samen nur Kollagenvorstufen enthalten und dass alle Vitamin-C-Quellen zur endogenen Kollagensynthese beitragen.

Was sind die verschiedenen "Typen" von Kollagen?

Anders als manchmal zu lesen ist, gibt es nicht 4 Arten von Kollagen, sondern mehr als 28 verschiedene Arten, die in 5 verschiedene Familien unterteilt werden: fibrilläres Kollagen, Blattkollagen, FACIT-Kollagen, MACIT-Kollagen und MULTIPLEXIN-Kollagen.

Jeder Kollagentyp verfügt über eine bestimmte Organisation im Körper und spielt eine spezifische Rolle. Häufig wird von den Typen I, II, III und V gesprochen, da sie am häufigsten vorkommen:

  • Kollagen Typ I (am häufigsten): Es kommt in der Haut, den Sehnen und dem Knochengewebe vor. Es ist für die Struktur und Festigkeit des Bindegewebes sowie für die Wundheilung von entscheidender Bedeutung;
  • Kollagen Typ II: Es ist spezifisch für Knorpelgewebe (das Gewebe, das die Knochenoberflächen der Gelenke bedeckt). Es ist insbesondere an der Struktur des Gelenkknorpels beteiligt, um Stöße abzufedern;
  • Kollagen Typ III: Es kommt in der Skelettmuskulatur und in den Gefäßwänden vor. Es trägt insbesondere zur Festigkeit und Elastizität des dehnbaren Gewebes bei;
  • Kollagen Typ V: Auch dieses Kollagen ist weit verbreitet (Knochen, Haut, Hornhaut, etc.). Es spielt eine Rolle bei der Entwicklung von Geweben, ihrer mechanischen Festigkeit und der Gesundheit von Membranen.

Das ist aber nicht unbedingt notwendig, da die Moleküle in vielen Fällen im Darm in einzelne Aminosäuren zerlegt werden.

Aus welchen Quellen stammen Kollagenpräparate?

Die meisten Kollagenpräparate stammen aus einer der vier Quellen, die wir hier beschreiben, sowie aus einer "falschen" pflanzlichen Quelle:

Rinderkollagen, das am leichtesten zugänglich ist

Rinderkollagen wird aus zerkleinerten Rinderkadavern gewonnen, die aus den Abfällen von Schlachthöfen und der Massentierhaltung stammen.

Hauptvorteil: Es ist häufig preisgünstig.

Nachteile: Umweltbelastung, ethischer Aspekt, erhöhtes Risiko der Kontamination mit Krankheitserregern (wie Prionen), erhöhtes Risiko von Allergien bei den Verbrauchern.

Meereskollagen, das sicherste

Meereskollagen wird aus Fischereierzeugnissen, überwiegend aus der Haut und den Gräten von Fischen, gewonnen (z. B. die Referenzergänzungsmittel Marine Collagen und Premium Collagen Shots).

Vorteile: weniger Gesundheitsrisiken, hypoallergenes Produkt (außer Fischallergien), potenziell verantwortungsbewusster (einige Nahrungsergänzungsmittel enthalten Kollagen aus nachhaltiger Fischerei).

Nachteile: der im Allgemeinen höhere Preis.

Kollagen aus Huhn, das gezielteste Kollagen

Hühnerkollagen besteht überwiegend aus Typ-II-Kollagen, während Rinder- und Meereskollagen vor allem Typ-I- und Typ-III-Kollagen enthalten (z. B. das hervorragende UC-II® oder Tendo-Fix, das es mit Eierschalenkollagen kombiniert).

Vorteil: Es erfüllt einen gezielteren Bedarf für die Gelenke.

Nachteil: Hühnerkollagen ist seltener auf dem Markt.

Kollagen aus Eierschalen, das teuerste Kollagen

Eierschalenkollagen stammt hauptsächlich aus der inneren Membran der Eierschale und enthält überwiegend Kollagen vom Typ I, aber auch Spuren von Kollagen vom Typ V und X (wir haben oben bereits Tendo-Fix erwähnt, das sowohl Hühner- als auch Eierschalenmembrankollagen enthält).

Nachteil: Es ist aufgrund des Extraktionsverfahrens und der Seltenheit auf dem Markt teurer.

Pflanzliches Kollagen, der Eindringling

Im Gegensatz zu dem, was man manchmal lesen kann, gibt es kein pflanzliches "Kollagen".

Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel können pflanzliche Nährstoffe enthalten, die für die Herstellung von Kollagen notwendig sind, wie Zink oder Vitamin C, aber niemals Kollagen.

Die verschiedenen Formen von Kollagen

Hydrolysiertes Kollagen, das am besten aufgenommen wird

Bei der hydrolysierten Form wird das Kollagenmolekül in kleine Stücke "geschnitten" (Kollagenpeptide von bis zu 5.000 Dalton).

Dies verbessert seine Verdaulichkeit und maximiert die Anzahl der Aminosäuren aus Kollagen, die die Darmbarriere passieren können. Man spricht auch von Kollagenhydrolysat.

Viele Nahrungsergänzungsmittel verwenden diese qualitativ hochwertige Form (z. B. Marine Collagen, Premium Collagen Shots, Natural Skin Formula).

Vorteile: hervorragende Bioverfügbarkeit, einfache Anwendung.

Nachteile: Unterschiedliche Qualität bei den Ergänzungsmitteln auf dem Markt (achten Sie darauf, dass Sie die Quelle und die Größe der Kollagenpeptide kennen).

Natives Kollagen für spezielle Zwecke

Natives Kollagen ist die natürliche, vollständige Form des Moleküls, wie es aus tierischem Gewebe extrahiert wird.

Da seine Struktur vollständig erhalten ist, ist es viel komplexer zu verdauen und kann daher vom Körper weniger gut aufgenommen werden, aber sein Zweck ist ein anderer: Sobald es im Darm ist, könnte das intakte Kollagenmolekül insbesondere das Immunsystem beeinflussen und so Gelenkentzündungen reduzieren (in der Regel handelt es sich um Kollagen vom Typ II wie im Nahrungsergänzungsmittel UC-II®, das den Gelenken gewidmet ist).

Vorteil: Die immunmodulierenden Eigenschaften des Kollagens würden erhalten bleiben.

Nachteile: geringere Absorption (die Verdauung reicht nicht aus, um es vollständig in Aminosäuren zu zerlegen, so dass die schwereren Stücke nicht durch die Darmbarriere gelangen), aber das ist oft nicht der Zweck des Produkts, begrenzte Verwendung, höherer Preis (da der Prozess komplexer ist).

Gelatine, am wenigsten geeignet

Gelatine ist eine Substanz, die durch die teilweise Hydrolyse von tierischem Kollagen (meist von Rindern oder Schweinen) gewonnen wird.

Im Gegensatz zu vollständig hydrolysiertem Kollagen enthält sie längere und schwerere Kollagenpeptide, die für den Körper weniger bioverfügbar sind.

Vorteile: Billiger als hydrolysiertes Kollagen, gute Quelle für Glycin und Prolin, gelbildende Eigenschaften, die in der Küche nützlich sind.

Nachteile: Geringere Bioverfügbarkeit, mögliche Allergien, potenziell ausgeprägter Geschmack.

Welche Form von Kollagen ist somit die beste?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass hydrolysierte Kollagenpräparate wahrscheinlich das "beste Kollagen" für die meisten Kollagenanwendungen sind, da sie vom Körper besser aufgenommen werden.

Natives Kollagen ist für gezieltere Bedürfnisse reserviert.

Beachten Sie, dass Kollagenergänzungen häufig mit anderen Wirkstoffen kombiniert werden:

  • Vitamin C, da es zur normalen Kollagenbildung beiträgt, um die normale Funktion von Haut, Knochen, Knorpel und Blutgefäßen zu gewährleisten;
  • Hyaluronsäure, ein Molekül, das natürlicherweise im Bereich der Gelenke vorkommt;
  • Zink, da es zu einer normalen Proteinsynthese (und damit auch zu einer normalen Kollagensynthese) beiträgt und zur Aufrechterhaltung einer normalen Haut beiträgt.

Dies ist der Fall bei einigen hochwertigen synergistischen Formeln (wie Premium Collagen Shots, die als Trinksticks angeboten werden und reich an gereinigtem und hydrolysiertem Meereskollagen Typ I und III sind, ergänzt durch hydrolysierten Knorpel Colartix®, Hyaluronsäure, Vitamin C, Vitamin E und Biotin).

Die verschiedenen Darreichungsformen von Kollagen

Die Art der Darreichungsform (Pulver, Kapsel, Flüssigkeit) von Kollagen beeinflusst eher die Bequemlichkeit der Anwendung als die Assimilation.

Entscheidend ist, dass Sie Kollagen aus einer zuverlässigen Quelle wählen, das auf Ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist, sei es die Gesundheit der Haut, der Gelenke oder der Knochen.

Kollagenpulver, das flexibelste Kollagen

Hierbei handelt es sich in der Regel um hydrolysiertes Kollagen in Form eines feinen Pulvers, das aufgrund seiner flexiblen Anwendung besonders beliebt ist (z. B. Marine Collagen, ein Nahrungsergänzungsmittel mit pulverisiertem Meereskollagen, Typ 1, in Form von hydrolysierten Peptiden).

Vorteile: längere Haltbarkeit (weniger anfällig für Abbau als flüssiges Kollagen), einstellbare Dosierung (was für Personen mit erhöhtem Bedarf wie Sportler von Vorteil sein kann), weniger sperrig, einfache Anwendung (es kann in Getränke, Suppen, Salate... gemischt werden), erschwinglicher Preis.

Nachteile: Zeitaufwand für die Zubereitung, schwankende Qualität (Vorsicht bei Zusatz- und Hilfsstoffen).

Kollagen in Kapseln, relativ praktisch

Die Aufmachung in Kapseln ist scheinbar sehr praktisch für eine Kollagenergänzung, aber sie erfordert oft die Einnahme mehrerer Kapseln hintereinander, um eine sinnvolle Dosis zu erreichen.

Trotzdem sind sie praktisch für diejenigen, die auf Reisen sind oder eine schnelle Lösung ohne Vorbereitung wünschen.

Vorteile: Einfache Anwendung, kontrollierte Dosierung, gute Haltbarkeit, völlig geschmacksneutral.

Nachteile: Mehrfache Einnahme erforderlich (Kapseln enthalten eine begrenzte Menge an Kollagen), weniger preisgünstiges Format.

Flüssiges Kollagen, am einfachsten einzunehmen

Ergänzungen in flüssiger Form werden als am leichtesten aufnehmbar identifiziert, da die Kollagenpeptide bereits aufgelöst und mit anderen interessanten Inhaltsstoffen wie Vitamin C kombiniert sind (dies ist der Fall bei dem bereits mehrfach erwähnten Premium Collagen Shots, einer Ergänzung mit hydrolysiertem Meereskollagen, Typ I und III, in Form von Sticks zum Trinken).

Vorteile: Gebrauchsfertig, schnelle Absorption, bequem zu transportieren, oft angenehmerer Geschmack.

Nachteile: Kürzere Haltbarkeitsdauer, potenzielle Notwendigkeit, bei stark erhöhtem Bedarf mehrere Portionen einzunehmen.

Kollagen als Creme, in erster Linie ein Feuchtigkeitsspender

Im Gegensatz zu oralen Ergänzungsmitteln wird Kollagen in Cremeform direkt auf die Haut aufgetragen.

Leider sind Kollagenpeptide zu groß, um in die tieferen Hautschichten einzudringen: Sie wirken daher in erster Linie als Feuchtigkeitsspender und tragen nicht zur Kollagenproduktion in der Dermis bei.

Orale Nahrungsergänzungsmittel, die der Haut gewidmet sind, bleiben sinnvoller, insbesondere wenn sie auch andere nützliche Inhaltsstoffe enthalten (dies ist u. a. bei der spezifischen Formel Natural Skin Formula der Fall).

Beachten Sie, dass es immer mehr innovative Darreichungsformen wie Smoothies, Bonbons oder Marshmallows gibt: Achten Sie auf die Seriosität des Herstellers und die Qualität des angebotenen Kollagens.

TIPP VON SUPERSMART

Quellenangaben

  1. Brinckmann J. Collagens at a glance. Top. Curr. Chem. 2005;247:1–-6.
  2. Shoulders MD, Raines RT. Collagen structure and stability. Annu Rev Biochem. 2009;78:929-58. doi: 10.1146/annurev.biochem.77.032207.120833. PMID: 19344236; PMCID: PMC2846778.

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