Die erstmals 1934 von dem Biochemiker Karl Mayer aus dem Glaskörper von Rindern isolierte Hyaluronsäure, oder Hyaluronan, ist ein Polysaccharid (ein komplexes Kohlenhydrat), das von Natur aus im menschlichen Körper – und generell in tierischem Gewebe - vorkommt (1). Sie entsteht genau genommen aus der Verbindung einer Uronsäure und eines Aminoglykans.
Beim Menschen stellt sie einen wesentlichen Bestandteil der extrazellulären Matrix dar, die die strukturelle und biochemische Unterstützung unserer Zellen gewährleistet (2). Sie findet sich in nennenswerten Mengen in der Dermis (der Hautschicht unter der Epidermis), aber auch in den Augen, dem Bindegewebe und der Synovialflüssigkeit, die Reibung in den Gelenken begrenzen soll (3).
In ihrer reinen Form weist die Hyaluronsäure eine interessante Besonderheit auf: Sie hat keine Art- oder Gewebespezifität. Ihre Formel ist also allen lebenden Organismen gemeinsam, was ihre ausgezeichnete Verträglichkeit als Injektion oder Nahrungsergänzungsmittel erklärt, unabhängig von ihrer Herkunft (4).
Hyaluronsäure ist in der ästhetischen Medizin seit Ende der 1990er Jahre, als sie die Palette der injizierbaren Produkte erweiterte, ein viel diskutiertes Thema. Aufgrund ihrer totalen Sicherheit und sehr geringen Nebenwirkungen wird sie von vielen Ärzten weitgehend zur Neugestaltung des Gesichts oder zur Korrektur von Asymmetrien bevorzugt (5).
Die mit bemerkenswerten viskoelastischen und hydrophilen Eigenschaften ausgestattete Hyaluronsäure verfügt über die Fähigkeit, Wasser zu binden und bei Kontakt mit Wasser aufzuquellen (6). Auf diese Weise füllt sie vakante Zellzwischenräume und sorgt für den Zusammenhalt des Gewebes. Es sind diese Eigenschaften, die der Haut ein geglättetes und aufgepolstertes Aussehen verleihen (7). Im Übrigen ist es bis heute das am häufigsten verwendete Füllmaterial in der Gesichtsästhetik und hat injizierbares Kollagen abgelöst.
In einer weniger vernetzten (flüssigeren) Form ist Hyaluronsäure auch Bestandteil verschiedener medizinisch-ästhetischer, minimalinvasiver Gesichtsbehandlungen wie der Mesotherapie oder seit kurzem dem Skinbooster (8). Sie werden für ihren sofortigen Ausstrahlungseffekt sehr geschätzt und bieten gleichzeitig einen Gewinn an Geschmeidigkeit und Straffheit.
Die Anwendungen von Hyaluronsäure gehen über den Bereich der Kosmetik hinaus. Diese Substanz wird auch im Rahmen bestimmter Augen- oder HNO-Operationen, aber auch in der Rheumatologie eingesetzt (9).
Tatsächlich ist Hyaluronsäure ein integraler Bestandteil des Knorpels und vor allem der Synovialflüssigkeit, deren Elastizität und Viskosität sie ganz allein aufrechterhält (10-12). Diese gelbliche Flüssigkeit wird von Chondrozyten und Synoviozyten abgesondert und dämpft die Reibung an beweglichen Verbindungen (Knie, Ellenbogen, usw.). Studien zeigen übrigens, dass die Hyaluronsäurekonzentration in diesem Bereich bei Menschen mit bestimmten Gelenkbeschwerden abnimmt (13).
Hyaluronsäure ist kein inerter Bestandteil: Sie greift auch aktiv in verschiedene physiologische Prozesse ein. So beschäftigen sich mehrere Studien mit ihrer Rolle im Mechanismus der Wundheilung, sowie mit ihrer Interaktion mit Entzündungsmediatoren und Immunzellen (insbesondere bei physischem Trauma) (14).
Mit der Zeit neigt die Synthese von Hyaluronsäure dazu, abzunehmen (15). Je nach Person äußert sich dieser Mangel auf unterschiedliche Weise: eine glanzlosere Haut oder schlaffere Haut, Morgensteifigkeit oder Schwierigkeiten bei der Ausübung alltäglicher Aktivitäten (Treppensteigen, Gartenarbeit, usw.). Es kann daher sinnvoll sein, zu ergänzen und die für Ihr Problem am besten geeignete Formulierung auszuwählen.
In den Gelenken befindet sich die Hyaluronsäure in einer Form mit sehr hohem Molekulargewicht (mehr als 1 Million Daltons), dem Natriumhyaluronat. Um seine Wirkung auf diesen Bereich zu konzentrieren, wird daher dringend empfohlen, sich für eine Ergänzung mit Hyaluronsäure mit mindestens gleichem Gewicht zu entscheiden (das vegetarische Nahrungsergänzungsmittel Hyaluronic Acid, das durch bakterielle Fermentation gewonnen wird, weist ein Molekulargewicht von 1,2 Millionen Dalton auf) (16).
Für einen schöne Haut Effekt hingegen bevorzugen Sie ein Niedermolekulares Hyaluronsäure Nahrungsergänzungsmittel: Aufgrund seiner geringen Größe kann es tief in das Hautgewebe eindringen (dank einer fortschrittlichen Enzymtechnik besitzt das patentierte Nahrungsergänzungsmittel Injuv® Hyaluronic Acid ein ungewöhnlich niedriges Molekulargewicht, ohne jegliche chemische Veränderung) (17).
Es gibt auch synergetische Formulierungen, welche Hyaluronsäure mit verschiedenen Pflanzenextrakten kombinieren, die für ihre Gelenkaffinität bekannt sind, wie Boswellia serrata, die zum Gelenkkomfort beiträgt (neben diesen beiden Verbindungen setzt die innovative Formel Flexi-Smart auf standardisierte unverseifbare Soja- und Avocadoprodukte, die einen hohen Anteil an Phytosterolen für eine maximale Wirksamkeit liefern) (18-19).
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