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Mikronährstoffe in der Praxis: Prinzip, Vorteile & Schlüsselnährstoffe

Was ist Mikronährstoff? Welchen Nutzen hat sie? Wie kann man sie nutzen? Kleiner praktischer Leitfaden.

Vorteile der Mikronährstoffversorgung

Was ist Mikronährstofftherapie?

Die 1992 von Dr. Christian Leclerc initiierte Mikronährstofftherapie ist der Zweig der Ernährungswissenschaft, der sich mit unserer täglichen Zufuhr von Mikronährstoffen befasst, Nährstoffen, die der Körper in kleinen Mengen benötigt.

Diese umfassen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und essenzielle Fettsäuren, aber auch im weiteren Sinne Polyphenole und sogar Probiotika.

Im Gegensatz zu den Makronährstoffen - also Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten -, auf die sich die Ernährungswissenschaftler konzentrieren, liefern die Mikronährstoffe keine Energie in Form von Kalorien.

Da sie jedoch als Kofaktoren für zahlreiche Stoffwechselreaktionen fungieren, spielen sie eine grundlegende Rolle bei der Aufnahme, Verarbeitung und Nutzung dieser Makronährstoffe (1).

Als Befürworter eines individualisierten Ansatzes legen Mikronährstoffspezialisten großen Wert auf Ernährungsberatung und individuelle Nahrungsergänzung.

Sie betrachten jede Person mit ihrem Lebensstil, ihrer genetischen Veranlagung, ihrem Gesundheitszustand und ihren individuellen Bedürfnissen, um mögliche Mangelerscheinungen zu erkennen und die Ernährung entsprechend anzupassen. Sie stützen sich dabei auf Ernährungs- und Funktionsfragebögen, die bei Bedarf durch biologische Untersuchungen ergänzt werden.

Was sind die Vorteile der Mikronährstofftherapie?

Durch die Korrektur bestimmter Ernährungsungleichgewichte ist die Mikronährstofftherapie in erster Linie ein hervorragendes Präventionsinstrument, insbesondere bei der Bewältigung des Stoffwechselrisikos und des Herz-Kreislauf-Risikos.

Wenn Sie beispielsweise gesättigte Fettsäuren durch ungesättigte Fettsäuren in Ihrer Ernährung ersetzen, senkt dies den Cholesterinspiegel im Blut, dessen zu hohe Werte die Entstehung von koronaren Herzerkrankungen begünstigen können (2).

Bei Frauen, die an Osteoporose oder Knochenbrüchigkeit leiden, sollte besonders auf den Kalzium- und Vitamin-D-Status geachtet werden, die zur Erhaltung normaler Knochen beitragen (3).

Die Mikronährstofftherapie scheint auch ein Instrument zur Optimierung der Gesundheit zu sein. Sie kann bei Verdauungsbeschwerden (ggf. unter Berücksichtigung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten), funktionellen Störungen und Stimmungsschwankungen (u. a. durch Überwachung der Magnesiumzufuhr, die zu einer normalen psychologischen Funktion beiträgt), aber auch bei der Leistung und Erholung von Sportlern eingesetzt werden (4).

Mikronährstoffe in der Praxis: Nährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie bevorzugen sollten

Magnesium

Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff, der natürlich in Kakao, Vollkornreis, Hülsenfrüchten und ölhaltigen Früchten vorkommt.

Es ist zur Hälfte in den Knochen und Zähnen konzentriert und an über 300 chemischen Reaktionen beteiligt.

Es trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Energiestoffwechsels, zur normalen Funktion des Nervensystems und der Muskeln sowie zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei (5-6).

Außerdem ist es an der Proteinsynthese und am Elektrolytgleichgewicht beteiligt.

Für eine maximale Assimilation setzen Sie auf eine Supplementation mit Magnesiumorotat (die von Magnesium Orotate bevorzugte Form), da seine Kombination mit Orotsäure seinen Eintritt in die Zellen erleichtert (7).

Vitamin D

Vitamin-D-Defizite sind weltweit extrem weit verbreitet (8).

Dieses fettlösliche Vitamin, das auf unseren Tellern kaum vorkommt, wird hauptsächlich durch Sonneneinstrahlung auf die Haut synthetisiert.

Es ist für das normale Wachstum und die normale Entwicklung der Knochen bei Kindern notwendig und trägt zur normalen Aufnahme und Verwertung von Kalzium und Phosphor bei, wodurch es zu einem Garanten für gesunde Knochen und Zähne wird (9).

Es ist auch an der normalen Funktion des Immunsystems beteiligt, da die Lymphozyten Vitamin-D-Rezeptoren auf ihren Membranen exprimieren (10).

Personen, die wenig der Sonne ausgesetzt sind, zum Beispiel Bewohner der nördlichen Hemisphäre während des Winters, profitieren daher von der Supplementierung mit einer bioverfügbaren Form (wie Vitamin D3 5000 IE, verpackt in ölhaltigen Kapseln für eine maximale Absorption).

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren gehören zu den essenziellen Fettsäuren und kommen in drei großen aktiven Formen vor: ALA (Alpha-Linolensäure), EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure).

EPA und DHA, die in Meeresfrüchten und fettem Fisch vorkommen, haben insbesondere einen dreifachen Herzvorteil: Sie tragen zur Aufrechterhaltung einer normalen Herzfunktion, eines normalen Blutdrucks und eines normalen Triglyceridspiegels bei (11).

Auf dem Papier kann die Synthese von EPA und DHA aus ALA, seinem pflanzlichen Vorläufer, der in Walnüssen, Raps oder Leinsamen konzentriert ist, erfolgen.

In der Praxis ist diese Umwandlung jedoch sehr begrenzt, was vor allem auf die starke Konkurrenz durch die in unserer Ernährung überrepräsentierten Omega-6-Fettsäuren zurückzuführen ist, die die gleichen Enzyme für sich beanspruchen (12-13).

Es ist also besser, sich eine direkte Zufuhr von EPA und DHA zu sichern, um den täglichen Bedarf zu decken (z. B. durch die Ergänzung mit Super Omega 3, das EPA und DHA in einer gereinigten Formel vereint, die garantiert frei von Schadstoffrückständen ist).

Zink

Zink ist ein essenzielles Spurenelement, das an über 200 enzymatischen Reaktionen im menschlichen Körper beteiligt ist.

Es ist an der Synthese von Proteinen, insbesondere von Keratin, beteiligt und trägt zur Erhaltung normaler Haut, Haare und Nägel bei (14).

Es trägt auch zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress und zur DNA-Synthese bei und unterstützt die Fortpflanzung und Fruchtbarkeit, indem es für einen normalen Testosteronspiegel im Blut sorgt (15-16).

Magnesium ist reichlich in Austern, aber auch in rotem Fleisch, Geflügel, Eiern, Hülsenfrüchten und Kürbiskernen enthalten.

Wie bei Magnesium sorgt die Verbindung mit Orotsäure (die in Zinc Orotate enthalten ist) für eine hervorragende Aufnahme.

Folat (Vitamin B9)

Vitamin B9 (oder Folat) ist ein Mitglied der großen Familie der B-Vitamine und trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems, einer normalen psychologischen Funktion und zur Verringerung von Müdigkeit bei (17).

Allgemeiner ist seine Schlüsselfunktion bei der Zellteilung bekannt: Es trägt beispielsweise zur normalen Synthese der Aminosäuren bei, aus denen die Proteine bestehen, sowie zur normalen Bildung von Blutzellen (18).

Bei schwangeren Frauen spielt es eine entscheidende Rolle für die gesunde Entwicklung des Fötus, indem es das Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft unterstützt (19).

Um Ihre Zufuhr zu erhöhen, essen Sie mehr grünes Blattgemüse, Innereien und Hülsenfrüchte oder setzen Sie auf Nahrungsergänzungsmittel der neuesten Generation (wie Super Folate, eine patentierte Form von Vitamin B9, die direkt von den Zellen verwertet werden kann).

Probiotika

Unter den Mikronährstoffen nehmen die Probiotika eine Sonderstellung ein.

Auch wenn sie nicht als essenzielle Nährstoffe eingestuft werden, tragen diese lebenden Mikroorganismen (hauptsächlich Milchsäurebakterien) zu einer gesunden Ernährung bei, indem sie das Gleichgewicht der Darmflora unterstützen (20).

Die Theorie, dass sich eine gesunde Mikrobiota positiv auf die Verdauung, die Immunität und die Psyche auswirkt, wird in wissenschaftlichen Veröffentlichungen immer wieder bestätigt (21-22).

(Full Spectrum Probiotic kombiniert in einer einzigen Kapsel ein komplettes Spektrum von 20 probiotischen Stämmen, um ein möglichst breites Spektrum an Mikrobiota abzudecken).

TIPP VON SUPERSMART

Quellenangaben

  1. England E, Cheng C. Nutrition: Micronutrients. FP Essent. 2024 Apr;539:13-17. PMID: 38648170.
  2. Pérez-Jiménez F, López-Miranda J, Mata P. Protective effect of dietary monounsaturated fat on arteriosclerosis: beyond cholesterol. 2002 Aug;163(2):385-98. doi: 10.1016/s0021-9150(02)00033-3. PMID: 12052487.
  3. Sunyecz JA. The use of calcium and vitamin D in the management of osteoporosis. Ther Clin Risk Manag. 2008 Aug;4(4):827-36. doi: 10.2147/tcrm.s3552. PMID: 19209265; PMCID: PMC2621390.
  4. Botturi A, Ciappolino V, Delvecchio G, Boscutti A, Viscardi B, Brambilla P. The Role and the Effect of Magnesium in Mental Disorders: A Systematic Review. 2020 Jun 3;12(6):1661. doi: 10.3390/nu12061661. PMID: 32503201; PMCID: PMC7352515.
  5. Pickering G, Mazur A, Trousselard M, Bienkowski P, Yaltsewa N, Amessou M, Noah L, Pouteau E. Magnesium Status and Stress: The Vicious Circle Concept Revisited. 2020 Nov 28;12(12):3672. doi: 10.3390/nu12123672. PMID: 33260549; PMCID: PMC7761127.
  6. Cox IM, Campbell MJ, Dowson D. Red blood cell magnesium and chronic fatigue syndrome. 1991 Mar 30;337(8744):757-60. doi: 10.1016/0140-6736(91)91371-z. PMID: 1672392.
  7. Schiopu C, Ștefănescu G, Diaconescu S, Bălan GG, Gimiga N, Rusu E, Moldovan CA, Popa B, Tataranu E, Olteanu AV, Boloș A, Ștefănescu C. Magnesium Orotate and the Microbiome-Gut-Brain Axis Modulation: New Approaches in Psychological Comorbidities of Gastrointestinal Functional Disorders. Nutrients. 2022 Apr 9;14(8):1567. doi: 10.3390/nu14081567. PMID: 35458129; PMCID: PMC9029938.
  8. Kennel KA, Drake MT, Hurley DL. Vitamin D deficiency in adults: when to test and how to treat. Mayo Clin Proc. 2010 Aug;85(8):752-7; quiz 757-8. doi: 10.4065/mcp.2010.0138. PMID: 20675513; PMCID: PMC2912737.
  9. DeLuca HF. The metabolism and functions of vitamin D. Adv Exp Med Biol. 1986;196:361-75. doi: 10.1007/978-1-4684-5101-6_24. PMID: 3012979.
  10. Aranow C. Vitamin D and the immune system. J Investig Med. 2011 Aug;59(6):881-6. doi: 10.2310/JIM.0b013e31821b8755. PMID: 21527855; PMCID: PMC3166406.
  11. Innes JK, Calder PC. Marine Omega-3 (N-3) Fatty Acids for Cardiovascular Health: An Update for 2020. Int J Mol Sci. 2020 Feb 18;21(4):1362. doi: 10.3390/ijms21041362. PMID: 32085487; PMCID: PMC7072971.
  12. Takic M, Pokimica B, Petrovic-Oggiano G, Popovic T. Effects of Dietary α-Linolenic Acid Treatment and the Efficiency of Its Conversion to Eicosapentaenoic and Docosahexaenoic Acids in Obesity and Related Diseases. 2022 Jul 13;27(14):4471. doi: 10.3390/molecules27144471. PMID: 35889342; PMCID: PMC9317994.
  13. Taha AY, Cheon Y, Faurot KF, Macintosh B, Majchrzak-Hong SF, Mann JD, Hibbeln JR, Ringel A, Ramsden CE. Dietary omega-6 fatty acid lowering increases bioavailability of omega-3 polyunsaturated fatty acids in human plasma lipid pools. Prostaglandins Leukot Essent Fatty Acids. 2014 May;90(5):151-7. doi: 10.1016/j.plefa.2014.02.003. Epub 2014 Feb 24. PMID: 24675168; PMCID: PMC4035030.
  14. Thompson KG, Kim N. Dietary supplements in dermatology: A review of the evidence for zinc, biotin, vitamin D, nicotinamide, and Polypodium. J Am Acad Dermatol. 2021 Apr;84(4):1042-1050. doi: 10.1016/j.jaad.2020.04.123. Epub 2020 Apr 29. PMID: 32360756.
  15. Jarosz M, Olbert M, Wyszogrodzka G, Młyniec K, Librowski T. Antioxidant and anti-inflammatory effects of zinc. Zinc-dependent NF-κB signaling. Inflammopharmacology. 2017 Feb;25(1):11-24. doi: 10.1007/s10787-017-0309-4. Epub 2017 Jan 12. PMID: 28083748; PMCID: PMC5306179.
  16. Prasad AS, Mantzoros CS, Beck FW, Hess JW, Brewer GJ. Zinc status and serum testosterone levels of healthy adults. 1996 May;12(5):344-8. doi: 10.1016/s0899-9007(96)80058-x. PMID: 8875519.
  17. Kunisawa J, Kiyono H. Vitamin-mediated regulation of intestinal immunity. Front Immunol. 2013 Jul 11;4:189. doi: 10.3389/fimmu.2013.00189. PMID: 23874335; PMCID: PMC3708512.
  18. Chen MY, Rose CE, Qi YP, Williams JL, Yeung LF, Berry RJ, Hao L, Cannon MJ, Crider KS. Defining the plasma folate concentration associated with the red blood cell folate concentration threshold for optimal neural tube defects prevention: a population-based, randomized trial of folic acid supplementation. Am J Clin Nutr. 2019 May 1;109(5):1452-1461. doi: 10.1093/ajcn/nqz027. PMID: 31005964; PMCID: PMC7099800.
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  22. Latif A, Shehzad A, Niazi S, Zahid A, Ashraf W, Iqbal MW, Rehman A, Riaz T, Aadil RM, Khan IM, Özogul F, Rocha JM, Esatbeyoglu T, Korma SA. Probiotics: mechanism of action, health benefits and their application in food industries. Front Microbiol. 2023 Aug 17;14:1216674. doi: 10.3389/fmicb.2023.1216674. Erratum in: Front Microbiol. 2024 Feb 14;15:1378225. doi: 10.3389/fmicb.2024.1378225. PMID: 37664108; PMCID: PMC10470842.

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