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Phycocyanin, das blaue Geheimnis der Spirulina: Vorteile & Gefahren

Haben Sie schon einmal von dem so geheimnisvollen blauen Pigment Phycocyanin gehört? Es ist in der lebenden Welt besonders selten und lädt sich selbst an den Tisch der vielversprechendsten therapeutischen Moleküle des Jahrzehnts. Wenn Sie Spirulina zu sich nehmen, sind Sie ihr bereits begegnet, ohne es zu wissen... Erfahren Sie mehr über ihre Vorteile und Risiken.

Anwendungen von Phycocyanin, dem natürlichen Pigment der Spirulina

Was sind die Vorteile von Phycocyanin, der Schlüsselverbindung in Spirulina?

Definition von Phycocyanin

Phycocyanin ist ein natürliches Pigment, das für die intensive, vibrierende blaue Farbe verantwortlich ist, die in der Welt der Lebewesen sehr selten ist.

Zusammen mit dem Chlorophyll ist es dafür verantwortlich, dass die berühmte Spirulina das Sonnenlicht einfangen und in elektrobiochemische Energie umwandeln kann. Doch hinter der geheimnisvollen blauen Farbe verbirgt sich vielleicht eines der Moleküle des 21. Jahrhunderts.

Heute weckt das Molekül, das mehr als 20 % des Gewichts von Spirulina ausmacht, große Hoffnungen in der medizinischen Forschung.

Erstens, weil es aufgrund seiner einzigartigen Struktur eine Vielzahl potenzieller Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben könnte. Zweitens, weil sie natürliche fluoreszierende Eigenschaften aufweist, die für die medizinische Bildgebung von großem Nutzen sein könnten. Und schließlich kann sie synthetische Lebensmittelfarbstoffe ersetzen, deren potenzielle langfristige Nebenwirkungen immer wieder Gegenstand von Debatten sind.

Erforschte Vorteile von Phycocyanin

Die potenziellen gesundheitlichen Vorteile von Phycocyanin, die derzeit von der wissenschaftlichen Gemeinschaft untersucht werden, sind:

  • Sein Beitrag zum natürlichen antioxidativen System. Dabei sollen zahlreiche Wirkungsmechanismen im Spiel sein, insbesondere die Verringerung der Produktion von reaktiven Sauerstoffderivaten (ROS), von denen bekannt ist, dass sie im Übermaß eine schädliche Rolle spielen (1);
  • Einfluss auf die Integrität des Immunsystems. Untersucht wird insbesondere die potenzielle Dynamisierung der Thymusdrüse, die eine wichtige Rolle bei der zellulären Immunität spielt und die Aktivität der weißen Blutkörperchen fördert (2);
  • Seine entzündungshemmenden Eigenschaften. Phycocyanin soll insbesondere dazu beitragen, die Expression bestimmter Enzyme zu hemmen, die am Entzündungsprozess beteiligt sind, wie die Cyclooxygenase-2 (COX-2) oder die Stickoxidsynthetase (3);
  • Seine Auswirkungen auf die Apoptose von Zellen (programmierter Zelltod). Eine sehr vielversprechende Spur, die zur experimentellen Verwendung von Phycocyanin als ergänzendes Mittel zur Chemotherapie geführt hat (4-5).

Die meisten dieser Wirkungen werden derzeit noch untersucht, aber in dem Maße, wie die Ergebnisse veröffentlicht werden, macht sich eine Idee breit: Die meisten der angeblichen Vorteile von Spirulina könnten mit Phycocyanin in Verbindung stehen.

Im Übrigen täuscht sich der Markt nicht: Arbeiten schätzen, dass der Markt für die Nachfrage nach Phycocyanin im Jahr 2028 ein Volumen von 233 Millionen US-Dollar erreichen wird, verglichen mit gerade einmal 122 Millionen im Jahr 2018 (6).

Wo findet man Phycocyanin?

Wie die anderen Phycobiliproteine, die Familie, zu der es gehört, ist auch Phycocyanin ein seltenes Molekül.

Nur drei Arten von Lebewesen enthalten es:

  • Cyanobakterien (früher als "Blaualgen" bezeichnet), wie Spirulina, aber auchAphanizomenon flos-aquae (AFA);
  • Glaukophyten, eine kleine, unauffällige Gruppe winziger, einzelliger Algen, die in Süßwasserumgebungen gefunden werden;
  • Rotalgen, die jedoch viel weniger davon enthalten. Fermentationskulturen der roten Mikroalge Galdieria Sulphuraria werden derzeit entwickelt, um Phycocyanin auf andere Weise zu produzieren.

Zum jetzigen Zeitpunkt bleibt Spirulina also die beste Option, um das Potenzial von Phycocyanin voll auszuschöpfen.

Welche weiteren Vorteile bietet Spirulina, die Phycocyaninquelle Nr. 1?

Grundlegende Informationen über Spirulina

Spirulina wird oft als Mikroalge bezeichnet, ist aber in Wirklichkeit ein mikroskopisch kleines Bakterium (Cyanobakterium) der Gattung Arthrospira.

Das Missverständnis rührt daher, dass sie in Brackwasser gedeiht und dort klebrige Fäden bildet.

Diese Bakterien gedeihen vorzugsweise in Seen mit warmem Salzwasser (sie tragen übrigens zu ihrer blaugrünen Farbe bei), wie dem Tschadsee in Zentralafrika und dem Sambharsee in Indien.

Die Azteken sammelten große Mengen in den alten Seen von Mexiko-Stadt und verzehrten sie in Form von getrockneten Fladen.

Die gesundheitlichen Vorzüge von Spirulina

Wie bereits erwähnt, sind die gesundheitlichen Vorteile von Spirulina mehr als nur die des Phycocyanins.

Spirulina wird allgemein als antioxidative, immunstimulierende und entzündungshemmende, aber auch als belebende, schlank machende (da sättigungsfördernde), entgiftende und hoch nährstoffreiche Verbindung anerkannt.

Dieses Cyanobakterium enthält nämlich eine große Menge an hochwertigen Proteinen (2,5 g bis 3,5 g Proteine pro 5 g), verschiedene Antioxidantien (Lutein, Zeaxanthin, Cryptoxanthin...), Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, (12 000 bis 25 000 IE pro 5 g), Eisen (3 bis 8 mg pro 5 g) sowie Gamma-Linolensäure, eine essentielle Fettsäure (ca. 50 mg pro 5 g).

Spirulina wird besonders empfohlen für:

  • Sportlern;
  • Vegetariern und Veganern (vor allem wegen des hohen Eiweißgehalts, nicht aber wegen des Vitamin-B12-Gehalts, da die in Spirulina enthaltene Form von B12 für den Menschen nicht biologisch aktiv ist);
  • Kinder und Jugendliche im Wachstum;
  • Gestresste und überlastete Menschen;
  • Rekonvaleszenten und Menschen, die an chronischer Müdigkeit leiden;
  • Sowie Senioren.

Wie wähle ich mein Spirulina-Ergänzungsmittel aus?

Sie können Spirulina natürlich als Pulver und in loser Form (meist zu niedrigen Preisen) einnehmen, da es sich um ein Nahrungsmittel handelt.

Es ist jedoch einfacher, sie aufzubewahren, im Alltag zu transportieren und die Dosis über die Zeit stabil zu halten, wenn sie als Nahrungsergänzungsmittel in Kapseln angeboten wird.

Wenn Sie sich für Spirulina in Kapseln entscheiden, die eine Phycocyaninquelle ist, stellen Sie sicher, dass die Anbau-, Trocknungs- und Produktionsbedingungen gut sind, indem Sie das Analysezertifikat einsehen.

Spirulina sollte auf Microcystin, β-N-Methylamino-L-alanin und Schwermetalle getestet werden.

Nur bestimmte Nahrungsergänzungsmittel erfüllen diese verschiedenen Bedingungen, sodass Sie gleichzeitig wirksam und sicher sind (dies gilt für das Nahrungsergänzungsmittel Spirulina, dessen Material vom weltweit besten Spirulina-Hersteller, Parry Organic Spirulina, geliefert wird).

Können Phycocyanin und Spirulina gefährlich sein?

Spirulina und Phycocyanin werden weithin konsumiert und erforscht.

Es gibt mehrere Spirulina-Arten, aber A. Platensis, A. Maxima und A. Fusiformis gelten als die sichersten für die menschliche Ernährung.

Die sehr zahlreichen toxikologischen Studien, die mit Spirulina durchgeführt wurden, ergaben keine Hinweise auf akute oder chronische Toxizität, teratogene oder genotoxische Wirkungen.

Im Übrigen ist Spirulina heute eines der meistverkauften Nahrungsergänzungsmittel in Geschäften oder im Internet.

Die Agenturen für Gesundheitssicherheit erhalten regelmäßig Meldungen über Spirulina, aber die festgestellten Nebenwirkungen hängen immer ausschließlich von den Anbaubedingungen ab: Einige Extrakte enthalten manchmal zu viele Schwermetalle wie Blei oder Cadmium, weil die Anbauumgebung verschmutzt ist.

Um dies zu vermeiden, sollten Sie immer darauf achten, anerkannte Hersteller und Händler auszuwählen und Nahrungsergänzungsmittel zu wählen, die deutlich auf Spirulina und nicht auf "Blaualgen" hinweisen.

Darüber hinaus hat keine Studie eine Toxizität für die spezifischere Verabreichung von Phycocyanin nachweisen können.

Kontraindikationen für Spirulina-Kuren

Achtung, es gibt jedoch einige Kontraindikationen, die Sie sich merken sollten.

Personen, die an Phenylketonurie leiden (eine seltene genetische Erkrankung, die auf einen Enzymmangel zurückzuführen ist, der den Abbau der Aminosäure Phenylalanin, die insbesondere in Spirulina enthalten ist, verhindert) oder Personen, die allergisch auf Spirulina reagieren, sollten Spirulina-Kuren unbedingt vermeiden.

Auch bei Autoimmunerkrankungen, Gicht oder ohne ärztlichen Rat während der Schwangerschaft ist von der Einnahme von Spirulina abzuraten.

TIPP VON SUPERSMART

Quellenangaben

  1. Pleonsil P., Soogarun S., Suwanwong Y. Antioxidant activity of holo- and apo-c phycocyanin and their protective effects on human erythrocytes. Int J Biol Macromol 2013; 60:393-8.
  2. Gupta M., Dwivedi UN., Khandelwal S. C-phycocyanin: An effective protective agent against thymic atrophy by tributyltin. Toxic Let 2011; 204:2- 11.
  3. Romay C., Armesto J., Remirez D., Gonzαlez R., Ledon N., García I., Antioxidant and anti-inflammatory properties of C-phycocyanin from bluegreen algae. Inflam Res 1998; 47:36-41.
  4. Jiang L., Wang Y., Yin Q., Liu G., Liu Y., Huang H., Li B. Phycocyanin: A potential drug for cancer treatment. J Can 2017; 8:3416-29.
  5. Wang CY., Wang X., Wang Y., Zhou T., Bai Y., Li YC., Huang B. Photosensitization of phycocyanin extracted from Microcystis in human hepatocellular carcinoma cells: implication of mitochondria-dependent apoptosis. J Photochem Photobiol B Biology 2012; 117:70-9.
  6. BCC. Buisness communication company Phycocyanin Market: Food & Beverage Application to Hold Close to 85% Value Share Throughout the Forecast Period: Global Industry Analysis (2013- 2017) & Opportunity Assessment (2018 - 2028).

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