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Vitamin P: Warum ist Genuss so wichtig für die Ernährung?

Was wäre, wenn "Vitamin P", also Vergnügen, die unsichtbare Kraft auf unseren Tellern wäre? Entdecken Sie, warum dieser Aspekt in der Ernährung so viel zählt (und wie man ihn sinnvoll einsetzt).

Genuss und Ernährung

Ernährung und Essgenuss: Warum verlangt unser Gehirn nach "Vitamin P"?

Aus physiologischer Sicht führt jede genussvolle Situation (ob beim Essen oder nicht) zu einer Dopaminausschüttung im Gehirn, die die Belohnungsschaltkreise aktiviert, die für ein Gefühl des Wohlbefindens, der Ruhe und der Motivation verantwortlich sind (1).

Der "hedonische" Wert der Nahrungsmittel, die wir essen, äußert sich insbesondere in einer verstärkten Stimulation des medialen orbitofrontalen Kortex.

Dieses "Glück auf dem Teller" reguliert auch unsere Nahrungsaufnahme und bringt uns unbewusst dazu, unsere Ernährung durch eine Art rückwirkende Kontrolle zu diversifizieren: Im Laufe der Mahlzeit nimmt der Genuss in dem Maße ab, in dem wir Zufriedenheit erreichen.

Das erklärt, warum wir am Ende die Gabel weglegen oder zum nächsten Gang übergehen, ohne einen Topf Nudeln oder eine ganze Tafel Schokolade herunterzuwürgen!

Wenn wir Freude am Essen haben, wirkt sich das auch positiv auf die Verdauung aus.

Eine angenehme Erfahrung beim Essen aktiviert den parasympathischen Zweig des Nervensystems, insbesondere den Vagusnerv, der den Verdauungstrakt innerviert.

Dadurch werden die Bioverfügbarkeit und die Metabolisierung der aufgenommenen Nährstoffe verbessert (2).

Schließlich reduziert Genuss im Allgemeinen die Synthese von Cortisol, dem berühmten "Stresshormon", das an emotionalem Essverhalten (Appetitsteigerung, Hyperphagie, Appetit auf fette und süße Lebensmittel usw.), an der Fettspeicherung und erst recht an der Gewichtszunahme beteiligt ist (3-4).

Essen und Genuss: eine kulturelle und soziale Dimension

Essen ist mehr als nur die Versorgung unseres Körpers mit Brennstoff.

Der Akt des Essens verbindet uns mit unseren kulinarischen Traditionen und stärkt unser Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Kultur, die als Garant für ein besseres seelisches Gleichgewicht anerkannt ist.

Eine gemeinsame Mahlzeit mit der Familie oder mit Freunden stärkt auch die soziale und emotionale Bindung und bereichert die sensorische Erfahrung (5): Man isst langsamer, schätzt die Geschmäcker besser usw.

All dies sind Faktoren, die indirekt unseren Vitamin-P-Spiegel anheben!

Essen mit Genuss bedeutet nicht, seine Emotionen zu essen!

Man glaubt oft, dass Genuss bei Tisch bedeutet, dass man seine Emotionen mehr oder weniger isst. Dies sind jedoch zwei verschiedene Dinge.

Während bei der emotionalen Ernährung versucht wird, meist negative Emotionen (Traurigkeit, Wut, Angst...) durch Essen zu kompensieren, geht es bei der genussorientierten Ernährung um die sensorische Befriedigung, die ein Nahrungsmittel verschaffen wird (6).

Wie kann man die beiden klar voneinander unterscheiden? Indem man seine Gefühle nach dem Essen beobachtet: Während das "emotionale Essen" typischerweise Scham und Schuldgefühle hervorruft, bringt die Freude am Essen vor allem ein Gefühl der Fülle mit sich.

Ein weiterer Hinweis: Der emotionale Esser fühlt sich von der Nahrung, die er zu sich nimmt, getrennt, während der hedonistische Esser mit seinem Teller "verschmilzt".

Um wieder eine gesunde, genussvolle Verbindung mit dem Essen herzustellen, hilft es, die Sinne zu reizen, indem man die Geschmacksrichtungen und Texturen sublimiert.

Man kann zum Beispiel mit Gewürzen spielen, seinen Gerichten einen Hauch von Umami verleihen (Miso, Sojasauce, Parmesan...), Temperatur- und Farbkontraste ausnutzen, Lebensmittel kombinieren, die sich ernährungsphysiologisch ergänzen usw.

Parallel dazu trägt die Praxis des Achtsamkeitsessens (bei dem man ohne Ablenkung isst, indem man auf seine Empfindungen achtet, jeden Bissen genießt und sich auf seine Hunger- und Sättigungssignale verlässt) dazu bei, Lebensmittel besser zu genießen, ohne Exzesse und Frustrationen (7).

Substanzen, die das "Vitamin P" ankurbeln

Um die emotionale Beziehung zum Essen zu verbessern

Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure, die als Vorläufer von Serotonin, dem sogenannten "Wohlfühlhormon", fungiert.

Tierstudien zeigen, dass Tryptophan auch bei der Regulierung der Nahrungsaufnahme eine Rolle spielt, unabhängig davon, ob diese durch Hunger oder Genuss motiviert ist (8).

Um sich mit Tryptophan zu versorgen, sollten Sie auf Lebensmittel zurückgreifen, die es enthalten (Vollkornreis, Eier, Truthahn, Milchprodukte, Bananen...) oder eine Tryptophansupplementierung (z. B. L-Tryptophan) in Betracht ziehen.

Eine noch direktere Strategie ist die Zufuhr von 5-HTP, dem Zwischenprodukt der Umwandlung von Tryptophan in Serotonin (z. B. mit unserem Griffonia-Extrakt 5-HTP standardisiert auf 98 %) (9).

Einige adaptogene Pflanzen, die die Stressresistenz verbessern, sind auch bei emotionalem Essverhalten interessant.

Arbeiten legen insbesondere nahe, dass Rhodiola (Rhodiola Rosea) den Appetit von hyperphagischen Ratten hemmt, was auf seinen Salidrosidgehalt zurückzuführen ist (unser Rhodiola Rosea-Extrakt ist auf 1,8 % Salidrosid standardisiert, um eine maximale Wirksamkeit zu erzielen) (10).

Ein anderer wissenschaftlicher Bericht, der die Ergebnisse von 51 Studien zusammenfasst, behauptet auch, dass Ashwagandha, das die geistige Gesundheit unterstützt, das Verlangen nach Essen zügeln könnte, indem es den Cortisolspiegel senkt, die Dopaminsekretion reguliert und die Sensibilität für die Hungerhormone Leptin und Ghrelin verbessert (zu finden in unserem Bio-Ashwagandha-Extrakt Super Ashwagandha) (11).

Um Nährstoffe besser zu verdauen und aufzunehmen

Wie soll man Freude am Essen haben, wenn man weiß, dass nach den Mahlzeiten Verdauungsbeschwerden lauern, wenn sie nur etwas üppiger als gewöhnlich ausfallen?

Probiotika tragen zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Darm bei und helfen, bestimmte postprandiale Beschwerden wie Blähungen oder Völlegefühl zu lindern (12).

Bestimmte Stämme von Laktobazillen sollen auch die Aufnahme von Mineralstoffen optimieren, indem sie Phytinsäure abbauen, einen antinutritiven Faktor in Pflanzen (die magensaftresistenten Kapseln von Probio Forte kombinieren drei Bakterien der Gattung Lactobacillus mit Bifidobacterium Lactis und Lactococcus Lactis) (13).

Eine Zufuhr von Verdauungsenzymen verbessert zudem die Verdaulichkeit und die Aufnahme von potenziell problematischen Nahrungsmitteln wie Milch oder Ballaststoffen (Digestive Enzymes bietet ein komplettes Spektrum, indem es Proteasen, Amylase, Lipase, Laktase, Cellulase... kombiniert) (14).

Neben seinen verdauungsfördernden und appetitanregenden Eigenschaften potenziert das Piperin des schwarzen Pfeffers die Bioverfügbarkeit verschiedener Mikronährstoffe, darunter Vitamin C, Selen, Eisen oder Beta-Carotin (Bioperine® ist auf 95 % natürliches Piperin normalisiert, dem höchsten auf dem Markt erhältlichen Gehalt) (15).

Um den Süßhunger zu zügeln

Schokolade, Patisserie, Gebäck...

Wenn aus einer gelegentlichen kleinen Freude ein chronischer Süßhunger wird, muss man natürlich zunächst einmal herausfinden, warum: Ein Bedürfnis, seine Angst zu lindern, eine Art, die Langeweile zu vertreiben usw.

Während man an der Ursache arbeitet, kann man sich mit verschiedenen Substanzen begleiten, die das Verlangen nach Zucker mehr oder weniger direkt "modulieren".

Angefangen bei Gymnema Sylvestre, das den Zuckerstoffwechsel über seine Gymnensäuren normalisiert (16).

Eines seiner Polypeptide, das Gurmarin, soll gleichzeitig die Wahrnehmung des süßen Geschmacks auf den Geschmacksknospen der Zunge hemmen, was auf natürliche Weise die Lust auf diese Art von Lebensmitteln verringert (unser Extrakt Gymnema Sylvestre, der aus den Blättern des Gymnema-Baumes gewonnen wird und auf 75 % Gymneminsäuren normalisiert ist, enthält auch das wertvolle Gurmarin) (17).

Chrom (isoliert in seiner dreiwertigen Form in Crominex®3+) trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei, indem es die Anzahl der Insulinrezeptoren und die Empfindlichkeit der β-Zellen der Bauchspeicheldrüse erhöht (18).

Das aus der Berberitze gewonnene Alkaloid Berberin ist ebenfalls an der Regulierung des Blutzuckerspiegels beteiligt, indem es diesmal ein Enzymprotein namens AMPK aktiviert, eine Art Energiesensor der Zellen (mit seinem innovativen Verabreichungsmedium profitiert Berberine Max Bioactivity von einer 10-mal höheren Absorption als Standard-Berberinextrakte) (19).

TIPP VON SUPERSMART

Quellenangaben

  1. Volkow ND, Wang GJ, Baler RD. Reward, dopamine and the control of food intake: implications for obesity. Trends Cogn Sci. 2011 Jan;15(1):37-46. doi: 10.1016/j.tics.2010.11.001. Epub 2010 Nov 24. PMID: 21109477; PMCID: PMC3124340.
  2. Tindle J, Tadi P. Neuroanatomy, Parasympathetic Nervous System. [Updated 2022 Oct 31]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2025 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK553141/
  3. van Strien T, Roelofs K, de Weerth C. Cortisol reactivity and distress-induced emotional eating. 2013 May;38(5):677-84. doi: 10.1016/j.psyneuen.2012.08.008. Epub 2012 Sep 19. PMID: 22999262.
  4. Abraham SB, Rubino D, Sinaii N, Ramsey S, Nieman LK. Cortisol, obesity, and the metabolic syndrome: a cross-sectional study of obese subjects and review of the literature. Obesity (Silver Spring). 2013 Jan;21(1):E105-17. doi: 10.1002/oby.20083. PMID: 23505190; PMCID: PMC3602916.
  5. Yiengprugsawan V, Banwell C, Takeda W, Dixon J, Seubsman SA, Sleigh AC. Health, happiness and eating together: what can a large Thai cohort study tell us? Glob J Health Sci. 2015 Jan 14;7(4):270-7. doi: 10.5539/gjhs.v7n4p270. PMID: 25946941; PMCID: PMC4802060.
  6. van Strien T. Causes of Emotional Eating and Matched Treatment of Obesity. Curr Diab Rep. 2018 Apr 25;18(6):35. doi: 10.1007/s11892-018-1000-x. PMID: 29696418; PMCID: PMC5918520.
  7. Nelson JB. Mindful Eating: The Art of Presence While You Eat. Diabetes Spectr. 2017 Aug;30(3):171-174. doi: 10.2337/ds17-0015. PMID: 28848310; PMCID: PMC5556586.
  8. Yan Z, He Y, Cai X, Shu G, Xu Y. Eating for hunger or pleasure: a Serotonin Model. J Mol Cell Biol. 2021 Dec 6;13(9):693-694. doi: 10.1093/jmcb/mjab055. PMID: 34480567; PMCID: PMC8648382.
  9. Maffei ME. 5-Hydroxytryptophan (5-HTP): Natural Occurrence, Analysis, Biosynthesis, Biotechnology, Physiology and Toxicology. Int J Mol Sci. 2020 Dec 26;22(1):181. doi: 10.3390/ijms22010181. PMID: 33375373; PMCID: PMC7796270.
  10. Cifani C, Micioni Di Bonaventura MV, Vitale G, Ruggieri V, Ciccocioppo R, Massi M. Effect of salidroside, active principle of Rhodiola rosea extract, on binge eating. Physiol Behav. 2010 Dec 2;101(5):555-62. doi: 10.1016/j.physbeh.2010.09.006. Epub 2010 Sep 15. PMID: 20837037.
  11. Quinones D, Barrow M, Seidler K. Investigating the Impact of Ashwagandha and Meditation on Stress Induced Obesogenic Eating Behaviours. J Am Nutr Assoc. 2025 Jan;44(1):68-88. doi: 10.1080/27697061.2024.2401054. Epub 2024 Sep 10. PMID: 39254702.
  12. Soheilipour M, Tabesh E, Najmi S, Raisi M, Adibi P. Evaluation and comparison of therapeutic effects of probiotics and colloidal bismuth subcitrate on abdominal bloating. Caspian J Intern Med. 2023 Summer;14(3):518-525. doi: 10.22088/cjim.14.3.518. PMID: 37520877; PMCID: PMC10379796.
  13. Varvara RA, Vodnar DC. Probiotic-driven advancement: Exploring the intricacies of mineral absorption in the human body. Food Chem X. 2023 Dec 13;21:101067. doi: 10.1016/j.fochx.2023.101067. PMID: 38187950; PMCID: PMC10767166.
  14. Ianiro G, Pecere S, Giorgio V, Gasbarrini A, Cammarota G. Digestive Enzyme Supplementation in Gastrointestinal Diseases. Curr Drug Metab. 2016;17(2):187-93. doi: 10.2174/138920021702160114150137. PMID: 26806042; PMCID: PMC4923703.
  15. Fernández-Lázaro D, Mielgo-Ayuso J, Córdova Martínez A, Seco-Calvo J. Iron and Physical Activity: Bioavailability Enhancers, Properties of Black Pepper (Bioperine®) and Potential Applications. 2020 Jun 24;12(6):1886. doi: 10.3390/nu12061886. PMID: 32599787; PMCID: PMC7353321.
  16. Devangan S, Varghese B, Johny E, Gurram S, Adela R. The effect of Gymnema sylvestre supplementation on glycemic control in type 2 diabetes patients: A systematic review and meta-analysis. Phytother Res. 2021 Dec;35(12):6802-6812. doi: 10.1002/ptr.7265. Epub 2021 Sep 1. PMID: 34467577.
  17. Sigoillot M, Brockhoff A, Neiers F, Poirier N, Belloir C, Legrand P, Charron C, Roblin P, Meyerhof W, Briand L. The Crystal Structure of Gurmarin, a Sweet Taste-Suppressing Protein: Identification of the Amino Acid Residues Essential for Inhibition. Chem Senses. 2018 Sep 22;43(8):635-643. doi: 10.1093/chemse/bjy054. PMID: 30137256.
  18. Asbaghi O, Fatemeh N, Mahnaz RK, Ehsan G, Elham E, Behzad N, Damoon AL, Amirmansour AN. Effects of chromium supplementation on glycemic control in patients with type 2 diabetes: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Pharmacol Res. 2020 Nov;161:105098. doi: 10.1016/j.phrs.2020.105098. Epub 2020 Jul 28. PMID: 32730903.
  19. Jin Y, Liu S, Ma Q, Xiao D, Chen L. Berberine enhances the AMPK activation and autophagy and mitigates high glucose-induced apoptosis of mouse podocytes. Eur J Pharmacol. 2017 Jan 5;794:106-114. doi: 10.1016/j.ejphar.2016.11.037. Epub 2016 Nov 22. PMID: 27887947.

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