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Glutamin: Rolle, Nutzen & Gefahren

Glutamin ist bei Sportlern bekannt und eine Aminosäure mit verschiedenen Vorteilen. Hier ist alles, was man über sie wissen muss.

Glutamin, eine Aminosäure für die Muskeln, den Darm und das Immunsystem

Was ist Glutamin?

Glutamin ist eine Aminosäure, die auf natürliche Weise von unserem Körper synthetisiert wird.

Sie kommt in hoher Konzentration im Blut, in den Muskeln und in bestimmten Organen, insbesondere im Darm, vor.

Sie ist an zahlreichen biologischen Funktionen beteiligt, darunter auch am Zellstoffwechsel.

Neben der physiologischen Synthese wird es vom Körper auch über verschiedene Nahrungsmittel aufgenommen:

  • Fleisch und Fisch;
  • Eier;
  • Milchprodukte;
  • Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen, Bohnen, Tofu ...);
  • Grünes Gemüse (Spinat, Brokkoli, Rosenkohl ...);
  • Einige Vollkorngetreide (Weizen, brauner Reis, Roggen, Hafer...);
  • Oder auch Nüsse und Samen.

Glutamin wird übrigens in Form von Nahrungsergänzungsmitteln sowohl in der Sporternährung als auch in der natürlichen Gesundheitspflege geschätzt.

Die Vorteile von Glutamin für den Körper

Die Vorteile von Glutamin für Kraftsportler und Sportler

Glutamin ist an der Proteinsynthese unseres Körpers beteiligt (1).

Indem es die Zellen mit Stickstoff versorgt, ermöglicht es ihnen die Herstellung von Proteinen, die zur Erholung und Reparatur der Muskeln nach intensiver Anstrengung dienen.

Diese Aminosäure ist daher bei Sportlern gut bekannt, die sie als Ergänzung einnehmen können, wenn sie z. B. ein Übertraining befürchten.

Glutamin dient auch als Energiequelle für verschiedene Zellen im Körper.

Aus diesem Grund steigt der Glutaminbedarf in Stresszeiten oder bei starker körperlicher Belastung (große Anstrengung, Rekonvaleszenz, Krankheit ...).

Einen optimalen Glutaminspiegel zu haben, hilft somit, das reibungslose Funktionieren des Organismus zu unterstützen, die Muskelmasse zu erhalten und starker Müdigkeit vorzubeugen.

Beitrag zu einem gut funktionierenden Immunsystem

Zu den Zellen, denen Glutamin als Energiequelle dient, gehören u. a. bestimmte Zellen des Immunsystems (Lymphozyten und Makrophagen) (2).

Dadurch können sie sich effizienter vermehren und ihre Abwehrfunktion erfüllen.

Die Vorteile von Glutamin für den Darm und die Verdauungsgesundheit

Glutamin ist eine wichtige Energiequelle für die Enterozyten, die Zellen, die die Darmwand bilden.

Es fördert ihre gesunde Erneuerung und Funktion.

Es trägt dazu bei, die Integrität der Darmbarriere zu erhalten (3), und hilft so, ein gesundes Darmmilieu und eine ausgewogene Mikrobiota zu bewahren.

Auf diese Weise trägt es dazu bei, die Durchlässigkeit des Darms und damit den Durchgang von Krankheitserregern, Toxinen und unerwünschten Substanzen in den Rest des Körpers zu begrenzen.

Glutamin wirkt sich positiv auf Haut und Haare aus

Aufgrund seiner Rolle bei der Zellregeneration soll Glutamin auch zur Gesundheit von Haut und Haaren beitragen.

Glutamin ist eine wichtige Vorstufe der Proteinsynthese und trägt zur Erneuerung der Hautzellen und des Keratins bei, aus dem das Haar besteht.

Indem sie den für die Herstellung anderer Aminosäuren erforderlichen Stickstoff liefert, soll sie zur Bildung gesunder Haarfasern beitragen (4).

Außerdem soll es durch seine Unterstützung der Immunität helfen, Entzündungen einzudämmen, und eine Rolle beim natürlichen Schutz von Haut und Kopfhaut vor äußeren Einflüssen spielen.

Was passiert, wenn wir nicht genug Glutamin produzieren?

Obwohl der Körper Glutamin selbst produziert und es auch in einer ausgewogenen Ernährung findet, kann es in bestimmten Situationen zu einer unzureichenden Zufuhr kommen:

  • In Zeiten von physischem oder psychischem Stress;
  • Bei längerer oder intensiver körperlicher Anstrengung;
  • Im Rahmen einer Rekonvaleszenz (nach einer Verletzung, einer Operation, einer langen Krankheit, einer Krebserkrankung ...);
  • Bei Infektionen, chronischen Entzündungen oder Verdauungsstörungen.

In diesen Situationen kann es sinnvoll sein, den Verzehr von Lebensmitteln, die Glutamin enthalten, zu erhöhen oder sogar auf eine punktuelle Glutaminsupplementierung zurückzugreifen.

In diesem Fall ist es ratsam, sich für ein qualitätskontrolliertes Nahrungsergänzungsmittel zu entscheiden, das eine ausreichende Glutaminzufuhr bietet (wie das Nahrungsergänzungsmittel L-Glutamin, das Ihnen 3 g Glutamin pro Tag liefert).

Um die Wirkung von Glutamin bei Sportlern zu maximieren, kann es mit der Einnahme von Kreatin (5) (enthalten in unserer 3-Creatine-Formel, die 3 aktive Formen mischt) und verzweigtkettigen Aminosäuren (6) (wie die in unserem Nahrungsergänzungsmittel BCAA's) kombiniert werden. Diese Moleküle sind dafür bekannt, dass sie die sportliche Leistung und die Erholung der Muskeln unterstützen.

Bei Verdauungsstörungen kann es auch interessant sein, Glutamin mit Probiotika zu kombinieren, deren Wirkung zum Gleichgewicht der Darmmikrobiota beiträgt (unser Komplex Probio Forte vereint 5 sorgfältig ausgewählte Stämme).

Was sind die Gefahren und Nebenwirkungen der Glutamin-Supplementierung?

Die Supplementierung mit Glutamin wird im Allgemeinen gut vertragen.

In hohen Dosen kann sie jedoch Verdauungsstörungen (Blähungen, Übelkeit, vorübergehende Bauchschmerzen) verursachen.

Diese Effekte sind selten und meist auf eine unangemessene Dosierung zurückzuführen.

Darüber hinaus rät die ANSES von der Einnahme von Glutamin zur Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit bei Personen mit schweren Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen oder psychiatrischen Störungen ab (7).

Im Zweifelsfall wird dringend empfohlen, den Rat eines Gesundheitsexperten einzuholen, bevor eine Nahrungsergänzung in Betracht gezogen wird.

Abgesehen von diesen spezifischen Elementen ist das Risiko von Nebenwirkungen stark eingeschränkt, solange man sich an die vom Hersteller des Nahrungsergänzungsmittels empfohlene Dosierung hält.

TIPP VON SUPERSMART

Quellenangaben

  1. Cruzat V, Macedo Rogero M, Noel Keane K, Curi R, Newsholme P. Glutamine: Metabolism and Immune Function, Supplementation and Clinical Translation. 2018 Oct 23;10(11):1564. doi: 10.3390/nu10111564. PMID: 30360490; PMCID: PMC6266414.
  2. Córdova-Martínez A, Caballero-García A, Bello HJ, Pérez-Valdecantos D, Roche E. Effect of Glutamine Supplementation on Muscular Damage Biomarkers in Professional Basketball Players. 2021 Jun 17;13(6):2073. doi: 10.3390/nu13062073. PMID: 34204359; PMCID: PMC8234492.
  3. Kim MH, Kim H. The Roles of Glutamine in the Intestine and Its Implication in Intestinal Diseases. Int J Mol Sci. 2017 May 12;18(5):1051. doi: 10.3390/ijms18051051. PMID: 28498331; PMCID: PMC5454963.
  4. Wang G, Sweren E, Andrews W, Li Y, Chen J, Xue Y, Wier E, Alphonse MP, Luo L, Miao Y, Chen R, Zeng D, Lee S, Li A, Dare E, Kim D, Archer NK, Reddy SK, Resar L, Hu Z, Grice EA, Kane MA, Garza LA. Commensal microbiome promotes hair follicle regeneration by inducing keratinocyte HIF-1α signaling and glutamine metabolism. Sci Adv. 2023 Jan 4;9(1):eabo7555. doi: 10.1126/sciadv.abo7555. Epub 2023 Jan 4. PMID: 36598999; PMCID: PMC9812389.
  5. Wax B, Kerksick CM, Jagim AR, Mayo JJ, Lyons BC, Kreider RB. Creatine for Exercise and Sports Performance, with Recovery Considerations for Healthy Populations. 2021 Jun 2;13(6):1915. doi: 10.3390/nu13061915. PMID: 34199588; PMCID: PMC8228369.
  6. Martinho DV, Nobari H, Faria A, Field A, Duarte D, Sarmento H. Oral Branched-Chain Amino Acids Supplementation in Athletes: A Systematic Review. 2022 Sep 27;14(19):4002. doi: 10.3390/nu14194002. PMID: 36235655; PMCID: PMC9571679.
  7. Agence nationale de sécurité sanitaire de l’alimentation, de l’environnement et du travail (Anses). Les compléments alimentaires destinés aux sportifs. Rapport d’expertise collective. 2016. https://www.anses.fr/fr/system/files/NUT2014SA0008Ra.pdf

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