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Welche säurehaltigen Lebensmittel sollten Sie meiden?

Wenn Sie Ihren Körper entsäuern wollen, müssen Sie den Inhalt Ihres Tellers überdenken. Welche sauren Lebensmittel sollten Sie meiden oder einschränken?

Liste säurehaltiger Lebensmittel, die zu vermeiden sind

Übersäuerung des Körpers: Warum sind wir stärker gefährdet?

Der Begriff der Übersäuerung des Körpers bezieht sich auf den Begriff des Säure-Basen-Gleichgewichts, der wiederum mit dem Wert unseres pH-Werts im Blut zusammenhängt.

Dieses Zahlenmaß, das zwischen 0 und 14 liegt, bewertet die Säurebelastung unseres Blutes: Unter 7 ist er sauer, um 7 herum ist er neutral, über 7 ist er basisch oder alkalisch.

Damit unser Körper richtig funktioniert, sollte unser Blut-pH-Wert leicht alkalisch sein (zwischen 7,35 und 7,45) (1). Natürliche Puffersysteme begrenzen die Schwankungen des pH-Werts, indem sie die Schwankungen der H⁺-Ionen neutralisieren. Diese Aufrechterhaltung wird hauptsächlich durch die Lunge und die Nieren gewährleistet, sekundär unterstützt durch die Leber und die Muskeln (2).

Unter dem Einfluss unserer modernen Ernährung (die fleischhaltige und ultraverarbeitete Produkte auf Kosten von Pflanzen bevorzugt), übermäßigem Alkoholkonsum, chronischem Stress, Bewegungsmangel, aber auch mit zunehmendem Alter werden die natürlichen Puffersysteme (Lunge, Nieren) jedoch stärker beansprucht. Diese funktionelle Überlastung kann zu metabolischen Folgen führen, z. B. zu einer erhöhten Säureausscheidung über die Nieren oder zu Mineralstoffungleichgewichten. Dies könnte zu einem Stoffwechselzustand beitragen, der manchmal als chronische niedriggradige Azidose beschrieben wird (3-4).

Was sind die Risiken einer chronischen Azidose?

Mehrere Forscher und Naturheilkundler ziehen derzeit den Zustand der chronischen Azidose als ernsthaften Ansatzpunkt für die Erklärung der Zunahme bestimmter chronischer Beschwerden und Erkrankungen in Betracht, die von Sodbrennen und saurem Reflux über Muskel- und Gelenkschmerzen und verschiedene Entzündungen bis hin zu bestimmten Nieren- und Herz-Kreislauf-Funktionsstörungen (wie Bluthochdruck) reichen (5).

Eine übermäßige Säurebelastung soll auch das Risiko für Osteoporose erhöhen (6). Was ist der Grund dafür? Um eine zu hohe Säurebelastung abzufangen, wäre unser Körper gezwungen, alkalisierende Substanzen wie Citrate und Bicarbonate direkt aus den Knochen zu ziehen. Diese sind jedoch an Kalziumionen gebunden, sodass wir gezwungen wären, unsere Kalziumreserven "anzuzapfen", was unsere Knochendichte verringern würde.

Die Liste der sauren Lebensmittel

Das säurebildende oder alkalisierende Potenzial eines Nahrungsmittels lässt sich mithilfe des PRAL-Index (Potential Renal Acid Load) (7) ungefähr abschätzen.

Er lässt sich einfach interpretieren: Diejenigen mit einem positiven PRAL-Wert sind sauer, die mit einem negativen PRAL-Wert sind alkalisch - und zwar umso ausgeprägter, je höher dieser Wert ist. Beispielsweise hat Gurke einen PRAL-Wert von -5 (sie ist alkalisch), während gekochtes Rindfleisch einen PRAL-Wert von +14 (es ist säurebildend) hat.

Man stellt schnell fest, dass einige Lebensmittelfamilien eine stärkere säurebildende Wirkung ausüben.

Salz (und gesalzene Produkte)

Tafelsalz und alle salzhaltigen Produkte wie Wurstwaren, Brot, Käse, Chips oder Fertiggerichte führen zu einer Übersäuerung des Körpers und beschleunigen die Entweichung von Kalzium aus den Knochen (8).

Es wird daher dringend empfohlen, die Speisen weniger zu salzen (und erst recht nicht systematisch nachzusalzen) und alle Quellen von "verstecktem Salz" einzuschränken, wie es die Gesundheitsbehörden bereits zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfehlen.

Fleischprodukte

Fleischprodukte liefern zwar hochwertiges Eiweiß, doch ihre schwefelhaltigen Aminosäuren werden in säurebildende Schwefelsäure umgewandelt (9).

Beispielsweise hat ein Spiegelei einen PRAL-Index von +7,9, eine Garnele +10,1, ein Schinken +12,2 und ein Kalbsschnitzel +18,7. Ohne sie ganz zu streichen, sollten Sie sich auf eine Portion pro Tag beschränken, wenn Sie Ihren Körper entsäuern möchten.

Fällt es Ihnen schwer, Ihren Fleischkonsum zu reduzieren? Versuchen Sie zumindest, die Waage wieder ins Gleichgewicht zu bringen, indem Sie mehr alkalische Mineralien (vor allem Magnesium, Kalzium und Kalium) zu sich nehmen und/oder auf Pflanzenextrakte wie Ingwer setzen, den wichtigsten Wurzelstock der ayurvedischen Medizin mit einem PRAL-Wert von weniger als -6 (alle in der synergistischen Alkaline Formula enthalten), die auch verschiedene Verbindungen enthält, die bei der Regulierung des Säure-Basen-Haushalts vielversprechend sind, wie z. B. Süßholzwurzel, die die Verdauung und die Stoffwechselgesundheit unterstützt) (10-12).

Käse

Mit einem PRAL-Index von durchschnittlich +20 - bis zu +34 für Parmesan! - Käse gehört zu den säurehaltigsten Lebensmitteln überhaupt (13).

Auch hier gilt, dass eine Portion von 30 bis 40 g pro Tag angemessen ist, wobei Käsesorten bevorzugt werden sollten, die das Säure-Basen-Gleichgewicht am wenigsten beeinträchtigen, wie Camembert, Saint-Nectaire oder Roquefort (um +13).

Milch und Joghurt hingegen sollen eine eher neutrale Wirkung haben und sind daher zu bevorzugen.

Bestimmte Getreidesorten

Auch in der Familie der stärkehaltigen Nahrungsmittel finden sich Überträger von Säuren.

Während Reis und Nudeln einen ziemlich neutralen PRAL-Wert haben, sind die Werte von Brotprodukten, Dinkel, Roggen und Haferflocken höher.

Sie sollten daher häufiger durch Hülsenfrüchte ersetzt werden, da diese die Säurebelastung unseres Körpers nicht oder nur geringfügig beeinflussen.

Einige Ölsaaten

Trotz ihres Reichtums an basenbildenden Mineralien (insbesondere Magnesium) neigen einige Nüsse und Samen aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts dazu, die Säurebelastung des Körpers zu erhöhen (14).

Dies gilt für Cashewnüsse, Paranüsse und Sonnenblumenkerne. Wenn sie geröstet werden, ist es noch schlimmer... Nur Haselnuss und Macadamianuss können sich damit rühmen, alkalisierend zu sein.

Um Ihre Zufuhr an pflanzlichen Proteinen zu steigern, ohne Ihren Säuregehalt zu beeinflussen, sollten Sie sich an Spirulina wenden, eine remineralisierende Mikroalge, die Magnesium, Kalzium und Kalium liefert (das Spirulina Nahrungsergänzungsmittel stammt aus einer drastisch kontrollierten Aquakultur, die eine sichere Nahrungsergänzung garantiert, im Gegensatz zu anderen Quellen, die mit Schadstoffen und Schwermetallen verseucht sind) (15).

Die Limonaden

Softdrinks (insbesondere Cola-Getränke) enthalten Phosphorsäure, ein besonders säurebildendes Mittel.

Es ist zwar besser, Leitungswasser zu trinken, das im Allgemeinen einen neutralen pH-Wert hat, aber alkalische Wässer (wie SuperWater mit einem hohen Gehalt an Chlorid und Natriumhydroxid) sind eine gute Ergänzung zur Flüssigkeitszufuhr, wenn Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht bringen wollen (16).

Achtung: Ein Lebensmittel, das sauer schmeckt, muss nicht unbedingt säurebildend sein - und umgekehrt! Das beste Beispiel sind Zitrusfrüchte (Zitrone, Orange, Grapefruit), die trotz ihres säuerlichen Geschmacks basenbildend wirken.

Welche basischen Lebensmittel sind zu bevorzugen?

Obst und Gemüse sind die Grundpfeiler einer basenbildenden Ernährung (17). Sie sind reich an Kalium, das stark basenbildend wirkt. Besonders interessant sind Bananen, grünes Blattgemüse, Sellerie und getrocknete Aprikosen.

Eine weitere gute Idee ist es, Gewürze (Kurkuma, Zimt...) und frische Kräuter (Thymian, Petersilie...) über die Speisen zu streuen oder grünen Tee anstelle von Kaffee zu trinken (18-19).

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, lesen Sie auch unseren ausführlichen Artikel zum Thema: Was sind die besten basischen Lebensmittel?

TIPP VON SUPERSMART

Quellenangaben

  1. Hopkins E, Sanvictores T, Sharma S. Physiology, Acid Base Balance. [Updated 2022 Sep 12]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2024 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK507807/
  2. Hamm LL, Nakhoul N, Hering-Smith KS. Acid-Base Homeostasis. Clin J Am Soc Nephrol. 2015 Dec 7;10(12):2232-42. doi: 10.2215/CJN.07400715. Epub 2015 Nov 23. PMID: 26597304; PMCID: PMC4670772.
  3. Remer T. Influence of diet on acid-base balance. Semin Dial. 2000 Jul-Aug;13(4):221-6. doi: 10.1046/j.1525-139x.2000.00062.x. PMID: 10923348.
  4. Epstein M. Alcohol's impact on kidney function. Alcohol Health Res World. 1997;21(1):84-92. PMID: 15706766; PMCID: PMC6826793.
  5. DiNicolantonio JJ, O'Keefe J. Low-grade metabolic acidosis as a driver of chronic disease: a 21st century public health crisis. Open Heart. 2021 Oct;8(2):e001730. doi: 10.1136/openhrt-2021-001730. PMID: 34702776; PMCID: PMC8549658.
  6. Bonjour JP. Nutritional disturbance in acid-base balance and osteoporosis: a hypothesis that disregards the essential homeostatic role of the kidney. Br J Nutr. 2013 Oct;110(7):1168-77. doi: 10.1017/S0007114513000962. Epub 2013 Apr 4. PMID: 23551968; PMCID: PMC3828631.
  7. Osuna-Padilla IA, Leal-Escobar G, Garza-García CA, Rodríguez-Castellanos FE. Dietary Acid Load: mechanisms and evidence of its health repercussions. Nefrologia (Engl Ed). 2019 Jul-Aug;39(4):343-354. English, Spanish. doi: 10.1016/j.nefro.2018.10.005. Epub 2019 Feb 5. PMID: 30737117.
  8. Teucher B, Dainty JR, Spinks CA, Majsak-Newman G, Berry DJ, Hoogewerff JA, Foxall RJ, Jakobsen J, Cashman KD, Flynn A, Fairweather-Tait SJ. Sodium and bone health: impact of moderately high and low salt intakes on calcium metabolism in postmenopausal women. J Bone Miner Res. 2008 Sep;23(9):1477-85. doi: 10.1359/jbmr.080408. PMID: 18410231.
  9. Herter J, Lederer AK, Ronco AL, Hannibal L, Huber R, Storz MA. Dietary Acid Load Correlates with Serum Amino Acid Concentrations after a Four-Week Intervention with Vegan vs. Meat-Rich Diets: A Secondary Data Analysis. 2023 Jun 28;15(13):2942. doi: 10.3390/nu15132942. PMID: 37447267; PMCID: PMC10343925.
  10. König D, Muser K, Dickhuth HH, Berg A, Deibert P. Effect of a supplement rich in alkaline minerals on acid-base balance in humans. Nutr J. 2009 Jun 10;8:23. doi: 10.1186/1475-2891-8-23. PMID: 19515242; PMCID: PMC2702352.
  11. Modi M, Modi K. Ginger Root. [Updated 2024 Aug 11]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2024 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK565886/
  12. Pastorino G, Cornara L, Soares S, Rodrigues F, Oliveira MBPP. Liquorice (Glycyrrhiza glabra): A phytochemical and pharmacological review. Phytother Res. 2018 Dec;32(12):2323-2339. doi: 10.1002/ptr.6178. Epub 2018 Aug 17. PMID: 30117204; PMCID: PMC7167772.
  13. Rodrigues Neto Angéloco L, Arces de Souza GC, Almeida Romão E, Garcia Chiarello P. Alkaline Diet and Metabolic Acidosis: Practical Approaches to the Nutritional Management of Chronic Kidney Disease. J Ren Nutr. 2018 May;28(3):215-220. doi: 10.1053/j.jrn.2017.10.006. Epub 2017 Dec 6. PMID: 29221627.
  14. Gonçalves B, Pinto T, Aires A, Morais MC, Bacelar E, Anjos R, Ferreira-Cardoso J, Oliveira I, Vilela A, Cosme F. Composition of Nuts and Their Potential Health Benefits-An Overview. 2023 Feb 23;12(5):942. doi: 10.3390/foods12050942. PMID: 36900459; PMCID: PMC10000569.
  15. Koli DK, Rudra SG, Bhowmik A, Pabbi S. Nutritional, Functional, Textural and Sensory Evaluation of Spirulina Enriched Green Pasta: A Potential Dietary and Health Supplement. 2022 Mar 28;11(7):979. doi: 10.3390/foods11070979. PMID: 35407065; PMCID: PMC8997815.
  16. Chan YM, Shariff ZM, Chin YS, Ghazali SS, Lee PY, Chan KS. Associations of alkaline water with metabolic risks, sleep quality, muscle strength: A cross-sectional study among postmenopausal women. PLoS One. 2022 Oct 31;17(10):e0275640. doi: 10.1371/journal.pone.0275640. PMID: 36315555; PMCID: PMC9621423.
  17. Wieërs MLAJ, Beynon-Cobb B, Visser WJ, Attaye I. Dietary acid load in health and disease. Pflugers Arch. 2024 Apr;476(4):427-443. doi: 10.1007/s00424-024-02910-7. Epub 2024 Jan 29. PMID: 38282081; PMCID: PMC11006742.
  18. Opara EI, Chohan M. Culinary herbs and spices: their bioactive properties, the contribution of polyphenols and the challenges in deducing their true health benefits. Int J Mol Sci. 2014 Oct 22;15(10):19183-202. doi: 10.3390/ijms151019183. PMID: 25340982; PMCID: PMC4227268.
  19. Chacko SM, Thambi PT, Kuttan R, Nishigaki I. Beneficial effects of green tea: a literature review. Chin Med. 2010 Apr 6;5:13. doi: 10.1186/1749-8546-5-13. PMID: 20370896; PMCID: PMC2855614.

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