Angesichts der globalen Erwärmung, der Erschöpfung natürlicher Ressourcen oder des Aussterbens bestimmter Tier- und Pflanzenarten nimmt das Umweltthema mittlerweile einen prominenten Platz in unserer Gesellschaft ein (1-2). Es erschüttert unsere Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle tiefgreifend und erfordert neue Vorschläge aus allen Tätigkeitsbereichen, um den Herausforderungen von morgen wirksam begegnen zu können.
Mit dieser Erkenntnis bewaffnet, gehen einige Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln den Weg der ökologischen Wende und bieten umweltfreundlichere Rezepturen an. Verschiedene Handlungshebel werden dann in Betracht gezogen: Begrenzung von tierischen Produkten, Vorrang für kurze Vertriebswege, Einsatz von biologischer und nachhaltiger Landwirtschaft, usw.
Das Meer, eine unerschöpfliche Ressource? Nicht wirklich. Methoden wie Überfischung, Grundschleppnetzfischerei oder der Fang von gefährdeten Arten schaden der natürlichen Regeneration der Meeresökosysteme. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, zielt nachhaltige Fischerei darauf ab, die Nachhaltigkeit des Meereskapitals zu erhalten. Insbesondere befürwortet sie eine selektivere Fischerei, die die Jahreszeiten berücksichtigt, ohne zerstörerische Methoden für die aquatische Umwelt anzuwenden. Eine Initiative, die ökologische Nahrungsergänzungsmittel zu fördern sucht!
Ein Beispiel? Omega-3 Ergänzungen. Die mehrfach ungesättigten FettsäurenEPA et DHA, die marinen Ursprungs sind, werden meist aus öligem Fisch gewonnen (3). Der Einsatz nachhaltiger Fischerei garantiert somit die Einhaltung von Quoten und strengen Vorgaben. Nahrungsergänzungsmittel, die auf Friend of the Sea®zertifiziertem Fischöl basieren (wie Super Omega 3) zeigen eine echte Sorge für die Meeresgebiete.
Als originelle Alternative zu Sardinen und Makrelen stellt der Calanus eine durchaus beachtliche biologische Ressource in Bezug auf die Biomasse dar. Diese im Eismeer gesammelte zooplanktonische Art ist auch Teil der bioökonomischen Strategie der skandinavischen Länder. Sein herzgesundes Öl hat sich einen guten Platz in den Omega-3-Ergänzungen erobert (wie die Ergänzung Arctic Plankton Oil) (4).
Die weniger bekannte Palmitoleinsäure (Omega-7) ist eine einfach ungesättigte Fettsäure, die im Tier- und Pflanzenreich relativ selten vorkommt (5). Sie ist in der Macadamianuss oder der Sanddornbeere enthalten und findet sich auch in der Anchovis in einem bemerkenswerten Anteil. Die Bevorzugung einer nachhaltigen und idealerweise wilden Ernte (wie der Fischextrakt Provinal® aus dem Palmitoleic Acid besteht) ist eine bewusste ökologische Entscheidung.
Ganz allgemein belastet der massive Einsatz von tierischen Produkten unseren ökologischen Fußabdruck stark. In der französischen Landwirtschaft zum Beispiel stammen 75 % der Treibhausgasemissionen allein aus der Viehzucht. Auch das Problem der Abholzung stellt sich in vielen Ländern: So werden Wälder gerodet, um neue Weideflächen zu schaffen oder Getreide für die Viehhaltung anzubauen.
Nahrungsergänzungsmittel versuchen nun, den Spieß umzudrehen, indem sie vollständig vegane Formeln anbieten, die das Beste aus pflanzlichen Substanzen machen (wie CDP Choline, Cran-Max® oder Triple C).
Tierische Inhaltsstoffe für Vitamin D? Da gibt es Raum für Verbesserungen! Während üblicherweise Vitamin D3 Präparate auf Lebertran oder Lanolin aus Schafwolle basieren, sind innovative vegane Rezepturen im Kommen (6). Einige Nahrungsergänzungsmittel setzen daher auf gentechnikfreies Seetang (wie Vegan D3). Damit können die Tiere endlich ihre Ruhe haben.
Einige Hersteller gehen noch einen Schritt weiter und schauen sich die Ernteverfahren genau an. Durch die Pflege der Unversehrtheit der Hauptstämme und Wurzeln erhalten einige Arten eine Chance zur Regeneration. Die in Super Harpagophytum enthaltene Teufelskralle ist daher Gegenstand einer überwachten und nachhaltigen Ernte, die auf traditionelle Weise von Mitgliedern des Khwe-Stammes durchgeführt wird. Denken Sie daran, dass diese Pflanze bekanntermaßen den Appetit und die Gesundheit des Verdauungssystems unterstützt.
Pestizideinsatz, chemische Inputs, GVOs... Die ökologische Landwirtschaft entfernt diese unterschiedlichen Methoden aus seinem Bezugssystem, um sowohl die menschliche Gesundheit als auch die biologische Vielfalt zu erhalten (7). Wenn unser Teller immer mehr Bio Produkte aufnimmt, schließen sich jetzt viele Nahrungsergänzungsmittel dieser Bewegung an (wie Organic Moringa Leaf, hergestellt aus Bio-Moringa-Blättern).
Seien Sie beruhigt, auch Kurzstrecken werden nicht vergessen. Durch die Reduzierung des mit dem Transport verbundenen Energie-Fußabdrucks, die Minimierung von Zwischenhändlern und die Wiederherstellung sozialer Bindungen begrenzen "lokale" Nahrungsergänzungsmittel ihre Umweltauswirkungen und unterstützen gleichzeitig die regionale Wirtschaft.
Und Palmöl, wie steht es damit? Angesichts der ständig steigenden Nachfrage werden in Südostasien und Afrika täglich mehrere tausend Hektar Wald für den Anbau dieser berühmten Palmen verbraucht. Durch den Dominoeffekt wird die lokale Fauna und Flora in Mitleidenschaft gezogen: Das markanteste Beispiel ist sicherlich das vollständige Aussterben der Orang-Utans, die gewaltsam aus ihrem natürlichen Schutzraum verdrängt werden (8).
Nahrungsergänzungsmittel aus P.E.A (einer bioaktiven Fettsäure), die größtenteils aus nicht nachhaltigem Palmöl hergestellt werden, unterhalten diese Plage. Glücklicherweise haben sich einige Nahrungsergänzungsmittel für nachhaltig geerntetes Palmöl entschieden, wie P.E.A, dessenÖl RSPO-zertifiziert ist (Roundtable on Sustainable Palm Oil, d.h. in Übereinstimmung mit dem Roundtable zu nachhaltigem Palmöl).
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