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Jede Art von Präbiotikum könnte sich unterschiedlich auf die Stoffwechselgesundheit auswirken

Eine aktuelle Studie legt nahe, dass nicht alle Präbiotika die gleiche Wirkung auf die Stoffwechselgesundheit haben. Einige würden einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel fördern, während andere wichtige Stoffwechselmarker wie Homocystein beeinflussen würden.

Es gibt verschiedene Arten von Präbiotika

Der Einfluss von Präbiotika auf die metabolische Gesundheit: Was sagt uns die Studie?

Präbiotika sind besondere Ballaststoffe, die unser Körper nicht verdauen kann, die aber als Nahrung für Probiotika dienen. Dies sind die "guten Bakterien", die zum Gleichgewicht der Darmmikrobiota beitragen.

Durch die Fermentierung fördern sie deren Wachstum und regen die Produktion nützlicher Metaboliten an.

Nun hat eine aktuelle Metaanalyse die Unterschiede in der Wirkung verschiedener Arten von Präbiotika untersucht (1).

Die Forscher verglichen zwei Arten von Präbiotika-Inulin und Fructo-Oligosaccharide (FOS) - und stellten fest, dass beide nicht die gleichen Auswirkungen auf die metabolische Gesundheit haben...

Die Studie enthüllt in der Tat, dass:

  • Inulin einen Einfluss auf die Regulierung des Blutzuckerspiegels bei übergewichtigen und fettleibigen Menschen haben soll;
  • Fructo-Oligosaccharide (FOS) bei Personen mit normalem Blutzuckerspiegel eine Rolle bei der Regulierung von Homocystein spielen könnten (eine Aminosäure, die mit einem kardiovaskulären Risiko in Verbindung gebracht wird, wenn sie im Übermaß vorhanden ist).

Diese Ergebnisse ebnen den Weg für eine individuellere Anpassung der Aufnahme von präbiotischen Ballaststoffen.

Sie bestärken den Gedanken, dass die Stoffwechselgesundheit nicht nur von der Menge der aufgenommenen Ballaststoffe, sondern auch von ihrer Qualität und Vielfalt abhängt.

Durch die Ernährung unterschiedlicher Bakteriengruppen würde jedes Präbiotikum die Produktion verschiedener Metaboliten fördern, die unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper haben.

Warum sind nicht alle Ballaststoffe gleich?

Alle präbiotischen Ballaststoffe teilen die Fähigkeit, Probiotika zu ernähren (2).

Ihre chemische Struktur und ihre Löslichkeit bestimmen jedoch, wie schnell sie fermentiert werden und von welcher Art von Darmbakterien:

  • Inulin und FOS würden besonders Bifidobacterium stimulieren (3), Bakterien, die mit einer guten Verdauungsregulation in Verbindung gebracht werden;
  • Resistente Stärke würde eher Ruminococcus Bromii und Faecalibacterium Prausnitzii (4-5) fördern, die Butyrat produzieren, eine kurzkettige Fettsäure, die die Darmschleimhaut schützt;
  • Akaziengummi soll langsamer wirken, aber Stämme wie Bifidobacterium und Lactobacillus dauerhaft fördern (6).

Bei der Fermentation der Fasern durch diese verschiedenen Bakterien entstehen verschiedene Arten von kurzkettigen Fettsäuren (SCFA): Butyrat, Propionat und Acetat.

Diese haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel, den Cholesterinspiegel, Entzündungen und die Darmgesundheit:

  • Butyrat ernährt direkt die Darmzellen (Enterozyten), wodurch die Integrität der Verdauungsbarriere unterstützt werden könnte (7);
  • Propionat könnte an der Regulierung des Blutzucker- und Cholesterinspiegels beteiligt sein (8);
  • Acetat soll an der Regulierung des Appetits beteiligt sein (9).

Einige Präbiotika könnten auch an der Aktivierung von Polyphenolen aus der Nahrung beteiligt sein (10) und so ihren Nutzen verstärken.

Die anfängliche Zusammensetzung der Mikrobiota eines jeden Menschen kann schließlich erklären, warum die gleichen Ballaststoffe nicht bei allen Menschen die gleiche Wirkung haben.

Wo findet man präbiotische Ballaststoffe?

Die Nahrung bleibt zwar die wichtigste Quelle für Ballaststoffe, aber bestimmte Nahrungsergänzungsmittel ermöglichen eine gezielte Zufuhr von Präbiotika.

Inulin, ein vielseitiger Ballaststoff

Inulin ist ein Polysaccharid, das natürlicherweise in der Zichorienwurzel vorkommt und auch in verschiedenen Gemüsesorten, wie Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Artischocken und Topinambur, enthalten ist.

Dieser fermentierbare präbiotische Ballaststoff ermöglicht es, bestimmte probiotische Stämme zu ernähren und ihr Wachstum zu stimulieren, um ein ausgeglichenes Ökosystem im Darm zu fördern.

Aus diesem Grund wird Inulin häufig in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet, oft in Kombination mit Probiotika, um eine verstärkte synergistische Wirkung zu erzielen.

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Fructo-Oligosaccharide (FOS), Ballaststoffe, die gezielt für Bifidobakterien eingesetzt werden

Fructo-Oligosaccharide (FOS) sind präbiotische Ballaststoffe, die natürlicherweise in Lebensmitteln wie Bananen, Spargel, Weizen, Knoblauch, Lauch usw. vorkommen.

Ihre Besonderheit liegt in ihrer Fähigkeit, bestimmte nützliche Bakterien der Mikrobiota, insbesondere Bifidobakterien, selektiv zu ernähren (11).

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Akaziengummi, ein gut verträgliches Präbiotikum

Akaziengummi (oder Gummi Arabicum) ist ein löslicher Ballaststoff, der aus dem Saft der Akazie gewonnen wird und traditionell wegen seiner sanften und allmählichen Wirkung auf die Mikrobiota verwendet wird (12).

Im Gegensatz zu anderen, stärker fermentierbaren Fasern ist es für seine sehr gute Verdauungstoleranz bekannt, was es zu einer interessanten Option für eine allgemein zugängliche präbiotische Unterstützung macht.

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Probiotika sind die natürlichen Partner von Präbiotika.

Präbiotika fungieren als Treibstoff für Probiotika, die zum Gleichgewicht der Darmmikrobiota beitragen.

Zu den besonders interessanten Stämmen gehören :

  • Bifidobacterium Longum, ein Probiotikum, das häufig auf seine Auswirkungen auf die Verdauung und die Immunität untersucht wird (13).

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  • Lactobacillus Rhamnosus GG, einer der wissenschaftlich am besten dokumentierten Stämme (14).

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  • Lactobacillus Reuteri, der wegen seiner Rolle für das Gleichgewicht im Darm und die Mundgesundheit erforscht wurde (15).

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  • Lactobacillus Gasseri, ein Stamm, der wegen seiner potenziellen Wirkung auf Gewicht und Bauchfett umfassend untersucht wurde (16).

-Entdecken Sie Lactobacillus Gasseri, einen anerkannten Schlankheitsverbündeten, der zum Gleichgewicht der Mikrobiota beiträgt.

  • Akkermansia Muciniphila, ein Bakterium mit vielversprechenden Auswirkungen auf die Stoffwechselgesundheit (17).

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Es gibt auch mehrschichtige Formeln, die mehrere Probiotika kombinieren, um ihre Wirkung zu maximieren.

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Durch die Ernährung verschiedener Bakterien der Mikrobiota könnten Präbiotika also verschiedene Mechanismen beeinflussen: Regulierung des Blutzuckerspiegels und des Homocysteinspiegels, Entzündungen, Integrität der Darmbarriere usw.

Ein interessanter Ansatz, um sich einen personalisierten Ansatz der Nutrazeutika vorzustellen, der eine ballaststoffreiche Ernährung mit einer Supplementierung mit hochwertigen Präbiotika und Probiotika kombiniert.

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Quellenangaben

  1. Li J, Liu F, Luo Y, Wijeyesekera A, Wang S, Chen X, Lv Y, Jin J, Sheng H, Wang G, Wei Y, Li Z, Chen M, Zhou H. Differential effects of inulin and fructooligosaccharides on gut microbiota composition and glycemic metabolism in overweight/obese and healthy individuals: a randomized, double-blind clinical trial. BMC Med. 2025 Jul 1;23(1):372. doi: 10.1186/s12916-025-04189-6. PMID: 40598275; PMCID: PMC12219383.
  2. https://www.inserm.fr/c-est-quoi/reflorir-ou-faire-florir-c-est-quoi-probiotiques-et-prebiotiques/
  3. Nagy DU, Sándor-Bajusz KA, Bódy B, Decsi T, Van Harsselaar J, Theis S, Lohner S. Effect of chicory-derived inulin-type fructans on abundance of Bifidobacterium and on bowel function: a systematic review with meta-analyses. Crit Rev Food Sci Nutr. 2023 Nov;63(33):12018-12035. doi: 10.1080/10408398.2022.2098246. Epub 2022 Jul 14. PMID: 35833477.
  4. Ze X, Duncan SH, Louis P, Flint HJ. Ruminococcus bromii is a keystone species for the degradation of resistant starch in the human colon. ISME J. 2012 Aug;6(8):1535-43. doi: 10.1038/ismej.2012.4. Epub 2012 Feb 16. PMID: 22343308; PMCID: PMC3400402.
  5. Haenen D, Zhang J, Souza da Silva C, Bosch G, van der Meer IM, van Arkel J, van den Borne JJ, Pérez Gutiérrez O, Smidt H, Kemp B, Müller M, Hooiveld GJ. A diet high in resistant starch modulates microbiota composition, SCFA concentrations, and gene expression in pig intestine. J Nutr. 2013 Mar;143(3):274-83. doi: 10.3945/jn.112.169672. Epub 2013 Jan 16. PMID: 23325922.
  6. Alarifi S, Bell A, Walton G. In vitro fermentation of gum acacia - impact on the faecal microbiota. Int J Food Sci Nutr. 2018 Sep;69(6):696-704. doi: 10.1080/09637486.2017.1404970. Epub 2018 Jan 16. PMID: 29334803.
  7. Chen H, Qian Y, Jiang C, Tang L, Yu J, Zhang L, Dai Y, Jiang G. Butyrate ameliorated ferroptosis in ulcerative colitis through modulating Nrf2/GPX4 signal pathway and improving intestinal barrier. Biochim Biophys Acta Mol Basis Dis. 2024 Feb;1870(2):166984. doi: 10.1016/j.bbadis.2023.166984. Epub 2023 Dec 6. PMID: 38061600.
  8. Haghikia A, Zimmermann F, Schumann P, Jasina A, Roessler J, Schmidt D, Heinze P, Kaisler J, Nageswaran V, Aigner A, Ceglarek U, Cineus R, Hegazy AN, van der Vorst EPC, Döring Y, Strauch CM, Nemet I, Tremaroli V, Dwibedi C, Kränkel N, Leistner DM, Heimesaat MM, Bereswill S, Rauch G, Seeland U, Soehnlein O, Müller DN, Gold R, Bäckhed F, Hazen SL, Haghikia A, Landmesser U. Propionate attenuates atherosclerosis by immune-dependent regulation of intestinal cholesterol metabolism. Eur Heart J. 2022 Feb 10;43(6):518-533. doi: 10.1093/eurheartj/ehab644. PMID: 34597388; PMCID: PMC9097250.
  9. Frost G, Sleeth ML, Sahuri-Arisoylu M, Lizarbe B, Cerdan S, Brody L, Anastasovska J, Ghourab S, Hankir M, Zhang S, Carling D, Swann JR, Gibson G, Viardot A, Morrison D, Louise Thomas E, Bell JD. The short-chain fatty acid acetate reduces appetite via a central homeostatic mechanism. Nat Commun. 2014 Apr 29;5:3611. doi: 10.1038/ncomms4611. PMID: 24781306; PMCID: PMC4015327.
  10. Plamada D, Vodnar DC. Polyphenols-Gut Microbiota Interrelationship: A Transition to a New Generation of Prebiotics. Nutrients. 2021 Dec 28;14(1):137. doi: 10.3390/nu14010137. PMID: 35011012; PMCID: PMC8747136.
  11. Mitsuoka T, Hidaka H, Eida T. Effect of fructo-oligosaccharides on intestinal microflora. Nahrung. 1987;31(5-6):427-36. doi: 10.1002/food.19870310528. PMID: 3657917.
  12. Rawi MH, Abdullah A, Ismail A, Sarbini SR. Manipulation of Gut Microbiota Using Acacia Gum Polysaccharide. ACS Omega. 2021 Jul 2;6(28):17782-17797. doi: 10.1021/acsomega.1c00302. PMID: 34308014; PMCID: PMC8296006.
  13. Shang F, Jiang X, Wang H, Guo S, Kang S, Xu B, Wang X, Chen S, Li N, Liu B, Zhao Z. Bifidobacterium longum suppresses colorectal cancer through the modulation of intestinal microbes and immune function. Front Microbiol. 2024 Mar 22;15:1327464. doi: 10.3389/fmicb.2024.1327464. PMID: 38585690; PMCID: PMC10995357.
  14. Capurso L. Thirty Years of Lactobacillus rhamnosus GG: A Review. J Clin Gastroenterol. 2019 Mar;53 Suppl 1:S1-S41. doi: 10.1097/MCG.0000000000001170. PMID: 30741841.
  15. Teughels W, Durukan A, Ozcelik O, Pauwels M, Quirynen M, Haytac MC. Clinical and microbiological effects of Lactobacillus reuteri probiotics in the treatment of chronic periodontitis: a randomized placebo-controlled study. J Clin Periodontol. 2013 Nov;40(11):1025-35. doi: 10.1111/jcpe.12155. Epub 2013 Sep 15. PMID: 24164569; PMCID: PMC3908359.
  16. Kim J, Yun JM, Kim MK, Kwon O, Cho B. Lactobacillus gasseri BNR17 Supplementation Reduces the Visceral Fat Accumulation and Waist Circumference in Obese Adults: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Trial. J Med Food. 2018 May;21(5):454-461. doi: 10.1089/jmf.2017.3937. Epub 2018 Apr 24. PMID: 29688793.
  17. Rodrigues VF, Elias-Oliveira J, Pereira ÍS, Pereira JA, Barbosa SC, Machado MSG, Carlos D. Akkermansia muciniphila and Gut Immune System: A Good Friendship That Attenuates Inflammatory Bowel Disease, Obesity, and Diabetes. Front Immunol. 2022 Jul 7;13:934695. doi: 10.3389/fimmu.2022.934695. PMID: 35874661; PMCID: PMC9300896.

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