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Für Kuren wird üblicherweise das folgende Protokoll vorgeschlagen:
Bei Bedarf kann P.E.A. dennoch dauerhaft verabreicht werden.
Es wird empfohlen, während der gesamten Kur eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen einzusetzen:
Die Salicine und Flavonoide in Silberweide sind in erster Linie für sie selbst von Nutzen. Sie helfen ihr, Krankheitserregern und Insekten, die sich von ihrem Saft (dem Phloem) ernähren, besser zu widerstehen. Überraschenderweise wird Salicin auch zur Kommunikation zwischen den verschiedenen Weiden verwendet. Wird der Baum von einem Virus befallen, verwandelt sich Salicin in Methylsalicylat, eine organische Verbindung, die sich in der Luft verteilen und andere Pflanzen vor der Gefahr warnen kann. Es ist eine echte Signalsubstanz, die in der Lage ist, Abwehrgene im Gewebe benachbarter Pflanzen zu aktivieren (20).
Da sie außerdem entzündungshemmende Substanzen enthält, die den Schmerz von Pflanzenfressern lindern können, die ihre Blätter, Triebe und Rinde verzehren, zieht die Pflanze Tiere an und erhöht so die Möglichkeiten, ihre Samen zu verteilen. Es wäre daher eine evolutionäre Strategie, um ihre Expansion und ihr Überleben zu erhöhen.
Nach der oralen Verabreichung verteilt sich PEA schnell im gesamten Körper. Eine Studie zeigte sogar, dass ein Teil der Palmitoylethanolamid-Moleküle das Gehirn erreicht (3), wobei die Verteilung recht heterogen ist (die Großhirnrinde, der Hypothalamus und die weiße Substanz sind die Bereiche, die das meiste PEA enthalten).
Gibt es Kontraindikationen für die Einnahme von P.E.A.?
Seit 1972 hat ein Dutzend klinischer Studien gezeigt, dass eine PEA-Supplementierung keine besonderen Nebenwirkungen hervorruft (4). Das ist nicht sehr erstaunlich, da Palmitoylethanolamid auf natürliche Weise von den Körperzellen produziert wird.
Bis heute wurden keine Wechselwirkungen mit Medikamenten festgestellt. Personen mit Nieren- oder Leberproblemen wird jedoch empfohlen, mit einer täglichen Dosis von 400 mg (1 Kapsel) zu beginnen und die Dosis in den folgenden Wochen schrittweise zu erhöhen.
Diese Sicherheitshinweise gelten nur für Nahrungsergänzungsmittel, die aus Palmitoylethanolamid in pharmazeutischer Qualität als P.E.A. hergestellt wurden. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie kein Palmitoylethanolamid unbekannter Herkunft kaufen.
Im Gegensatz zu Aspirin zeigen klinische Experimente, dass die Nebenwirkungen der Weidenrinde geringfügig sind (21). Insbesondere die Antiplättchenwirkung der Weidenrinde scheint deutlich schwächer zu sein. Menschen mit Gastritis, Blutungsstörungen, Hämophilie, Nierenproblemen oder Magengeschwüren wird jedoch empfohlen, Weidenextrakt zu vermeiden, bevor sie einen Arzt aufsuchen.
Darüber hinaus können Menschen, die allergisch oder überempfindlich gegen Aspirin sind, auch allergisch oder überempfindlich gegen Weidenrinde sein.
Nach der oralen Einnahme wird geschätzt, dass etwa 80% des Salicins aufgenommen werden. Es wird dann von der Darmflora zu Saligenin metabolisiert und von der Leber in Salicylsäure umgewandelt (22). Es ist daher Salicin, das mit dem Verdauungstrakt in Kontakt kommt und nicht direkt Salicylsäure, wie es bei Aspirin der Fall ist.