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Probiotika können Reizdarm wirklich lindern?

Könnten bestimmte Probiotika, die zur Unterstützung des Gleichgewichts der Darmmikrobiota beitragen, einen Einfluss auf die Lebensqualität von Menschen mit Reizdarm haben? Hier ist, was die Forschung dazu sagt.

Probiotika zur Linderung des Reizdarms

Was ist das Reizdarmsyndrom (RDS)?

Das Reizdarmsyndrom (RDS), auch Irritable Bowel Syndrome (IBS) oder funktionelle Kolopathie genannt, ist eine häufige chronische Erkrankung des Verdauungssystems.

Es ist durch wiederkehrende Bauchschmerzen oder Bauchbeschwerden gekennzeichnet, die mit Störungen der Darmtätigkeit einhergehen: Durchfall, Verstopfung oder beides abwechselnd.

Im Gegensatz zu chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) verursacht RDS keine sichtbaren Schäden an der Darmschleimhaut.

Das macht seine Diagnose manchmal schwierig und frustrierend für die Patienten, die sich unverstanden und nicht wertgeschätzt fühlen können.

Die Symptome des RDS sind von Person zu Person unterschiedlich, haben aber eines gemeinsam: eine starke Beeinträchtigung der Lebensqualität.

Häufige Blähungen, ein gestörtes Verdauungsgefühl, anhaltendes Unbehagen, Müdigkeit und Angst vor dem Essen können den Alltag der Betroffenen schnell verderben (1).

All diese Erscheinungen können in der Tat den Alltag, die sozialen Beziehungen und sogar das Berufsleben beeinträchtigen.

Das Gleichgewicht der Mikrobiota und RDS: Was sagt die Wissenschaft?

Zusammensetzung der Mikrobiota und Reizdarmsyndrom

Die intestinale Mikrobiota stellt die Gesamtheit der lebenden Mikroorganismen dar, die den Darm bevölkern.

Sie erfüllt verschiedene Aufgaben und trägt zu verschiedenen physiologischen Prozessen bei, insbesondere zur Verdauung und zum Immunsystem, so der aktuelle wissenschaftliche Kenntnisstand.

In klinischen Studien wurde bei Menschen mit Reizdarmsyndrom (RDS) eine Veränderung des mikrobiellen Gleichgewichts im Darm (Dysbiose) festgestellt.

Die Forschung legt nahe, dass die Mikrobiota zum Auftreten oder zur Verschlimmerung von Verdauungssymptomen im Zusammenhang mit dem RDS beitragen könnte (2).

Die Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung eines gesunden Gleichgewichts der Mikrobiota könnte daher ein vielversprechender Weg sein, um RDS besser zu bewältigen.

Probiotika, das Gleichgewicht der Mikrobiota und RDS

Laut WHO sind Probiotika lebende Mikroorganismen, die, wenn sie in angemessenen Mengen verabreicht werden, dem Wirt einen gesundheitlichen Nutzen verleihen.

Mehrere klinische Studien haben daher die Wirkung von Probiotika (welche die Darmmikrobiota bilden) auf Verdauungsstörungen im Zusammenhang mit RDS untersucht.

Ein klinisches Review kam beispielsweise zu dem Schluss, dass die Verwendung bestimmter Arten von Probiotika eine Wirksamkeit bei der Linderung von blähungsbedingten Bauchschmerzen (einschließlich ihrer Häufigkeit und Intensität), Blähungen, Verdauungsstörungen und Darmnotstand zeigen würde.

In der gleichen Übersichtsarbeit wird darauf hingewiesen, dass Probiotika bei RDS-Patienten auch bei der Verlangsamung der Darmpassage, der Verringerung der durchschnittlichen Anzahl von Stuhlgängen pro Tag, der Verbesserung der Stuhlkonsistenz und vor allem der Lebensqualität der Patienten von Nutzen waren (3).

Auf biologischer Ebene könnten Probiotika über mehrere komplementäre Mechanismen auf diese Parameter einwirken (4):

  • Konkurrenz mit pathogenen Bakterien, wodurch deren Vermehrung eingeschränkt wird.
  • Stärkung der Darmbarriere, die das Eindringen von Entzündungsstoffen in die Schleimhaut verhindert.
  • Modulation des lokalen Immunsystems, wodurch chronische Entzündungen, die häufig mit RDS einhergehen, reduziert werden.
  • Produktion von nützlichen Metaboliten wie kurzkettigen Fettsäuren (Butyrat), die für eine gesunde Funktion der Darmzellen unerlässlich sind.

Diese Mechanismen könnten durchaus dazu beitragen, das Gleichgewicht im Darm wiederherzustellen und so einen besseren Verdauungskomfort zu fördern.

Eine Studie schlägt eine Klassifizierung der Arten vor, die eine potenzielle Wirksamkeit zeigen

Probiotika werden in verschiedene große "Familien" unterteilt: Laktobazillen, Bifidobakterien, Laktokokken, Streptokokken und Hefen des Typs Saccharomyces.

Nicht alle weisen die gleichen Eigenschaften auf und haben daher auch nicht die gleiche Wirkung, wenn sie in ausreichender Menge im Dickdarm vorhanden sind.

Aus diesem Grund hat sich eine Metaanalyse mit den Arten befasst, die eine potenzielle Wirksamkeit zeigen könnten, um spezifisch auf die Manifestationen des Reizdarmsyndroms einzuwirken (5).

Laut dieser Studie gehören zu denjenigen, die in diesem Rahmen am interessantesten wären, bestimmte Arten von:

  • Bifidobacterium Longum, das die Häufigkeit des Stuhlgangs zu reduzieren und das psychische Wohlbefinden im Rahmen des RDS zu verbessern scheint.

-Entdecken Sie das hochkonzentrierte Nahrungsergänzungsmittel Bifidobacterium Longum für Ihren Darm.

  • Bacillus Coagulans, der offenbar gegen Blähungen und die Häufigkeit des Stuhlgangs wirkt.

-Entdecken Sie das Nahrungsergänzungsmittel Bacillus Coagulans Probiotic, das die feindlichen Bedingungen des Verdauungssystems überlebt, um in den Darm zu gelangen.

  • Saccharomyces Cerevisiae, das offenbar gegen Bauchschmerzen, Blähungen sowie die Häufigkeit und Konsistenz des Stuhlgangs wirkt.

-Entdecken Sie das Nahrungsergänzungsmittel Beta 1.3/1.6 Glucan, ein Extrakt aus Saccharomyces Cerevisiae, standardisiert an 70 % Beta-(1,3/1,6)-Glucanen.

  • Lactobacillus Acidophilus, der den Bauchschmerzscore und das psychische Wohlbefinden bei RDS zu senken scheint.

-Entdecken Sie das Nahrungsergänzungsmittel Probio Forte, das mehrere sorgfältig ausgewählte Arten von Probiotika enthält, darunter Lactobacillus Acidophilus.

  • Bifidobacterium Animalis subsp. Lactis, das offenbar eine allgemeine Verbesserung bei RDS bietet.

-Entdecken Sie das Nahrungsergänzungsmittel Full Spectrum Probiotic, das 20 synergistische Probiotikaspezies enthält, darunter Bifidobacterium Animalis Lactis.

Einige Formeln kombinieren mehrere Arten von Probiotika, die zum Gleichgewicht der Darmmikrobiota beitragen, um eine gezielte Wirkung auf den Dickdarm zu bieten.

-Entdecken Sie das Nahrungsergänzungsmittel Colon Friendly, das vier ausgewählte Arten von Mikroorganismen enthält: Saccharomyces Cerevisiae, Bifidobacterium Longum Infantis, Bifidobacterium Longum und Lactobacillus Acidophilus.

Abgesehen von den Probiotika können auch andere Inhaltsstoffe interessante Wirkungen haben, um Patienten mit Reizdarmsyndrom zu begleiten.

Beispielsweise ist Psylliumschalen (Plantago Ovata) ein löslicher Ballaststoff, der den Stuhlgang reguliert und den Stuhl weicher macht, indem er Wasser anzieht.

Außerdem bilden seine Schleimstoffe bei Kontakt mit Wasser ein zähflüssiges Gel, das die Darmwände auskleidet und sie "schmiert" (6).

Daher wird es häufig bei RDS empfohlen.

-Entdecken Sie das Nahrungsergänzungsmittel Psyllium Seed Husk, das auf der Basis von Flohsamenschalen (Plantago Ovata) hergestellt wird, die reich an löslichen Ballaststoffen sind.

Butyrat ist eine kurzkettige Fettsäure, die von bestimmten Bakterien der Darmmikrobiota produziert wird.

Sie trägt insbesondere zur Stärkung der Darmbarriere bei, indem sie die Verbindungen zwischen den Zellen, aus denen sie sich zusammensetzt, festigt. Außerdem soll sie helfen, Entzündungen und das Gleichgewicht der Mikrobiota zu regulieren (7).

All diese Parameter sind für Menschen, die an RDS leiden, von besonderem Interesse.

-Entdecken Sie das Nahrungsergänzungsmittel Butyrate Colon Formula, das eine optimierte Form von Butyrat (Tributyrin) sowie weitere Verbindungen enthält, die im Zusammenhang mit RDS untersucht wurden.

TIPP VON SUPERSMART

Quellenangaben

  1. Ford AC, Sperber AD, Corsetti M, Camilleri M. Irritable bowel syndrome. 2020 Nov 21;396(10263):1675-1688. doi: 10.1016/S0140-6736(20)31548-8. Epub 2020 Oct 10. PMID: 33049223.
  2. Rodiño-Janeiro BK, Vicario M, Alonso-Cotoner C, Pascua-García R, Santos J. A Review of Microbiota and Irritable Bowel Syndrome: Future in Therapies. Adv Ther. 2018 Mar;35(3):289-310. doi: 10.1007/s12325-018-0673-5. Epub 2018 Mar 1. PMID: 29498019; PMCID: PMC5859043.
  3. Satish Kumar L, Pugalenthi LS, Ahmad M, Reddy S, Barkhane Z, Elmadi J. Probiotics in Irritable Bowel Syndrome: A Review of Their Therapeutic Role. 2022 Apr 18;14(4):e24240. doi: 10.7759/cureus.24240. PMID: 35602835; PMCID: PMC9116469.
  4. Latif A, Shehzad A, Niazi S, Zahid A, Ashraf W, Iqbal MW, Rehman A, Riaz T, Aadil RM, Khan IM, Özogul F, Rocha JM, Esatbeyoglu T, Korma SA. Probiotics: mechanism of action, health benefits and their application in food industries. Front Microbiol. 2023 Aug 17;14:1216674. doi: 10.3389/fmicb.2023.1216674. Erratum in: Front Microbiol. 2024 Feb 14;15:1378225. doi: 10.3389/fmicb.2024.1378225. PMID: 37664108; PMCID: PMC10470842.
  5. Xie, P.; Luo, M.; Deng, X.; Fan, J.; Xiong, L. Outcome-Specific Efficacy of Different Probiotic Strains and Mixtures in Irritable Bowel Syndrome: A Systematic Review and Network Meta-Analysis. Nutrients 2023, 15, 3856. https://doi.org/10.3390/nu15173856
  6. Keller E, Laxalde J, Tranier N, Belmar von Kretschmann P, Jackson A, van Hoek I. Psyllium husk powder increases defecation frequency and faecal score, bulk and moisture in healthy cats. J Feline Med Surg. 2024 Apr;26(4):1098612X241234151. doi: 10.1177/1098612X241234151. PMID: 38635357; PMCID: PMC11103317.
  7. Peng L, Li ZR, Green RS, Holzman IR, Lin J. Butyrate enhances the intestinal barrier by facilitating tight junction assembly via activation of AMP-activated protein kinase in Caco-2 cell monolayers. J Nutr. 2009 Sep;139(9):1619-25. doi: 10.3945/jn.109.104638. Epub 2009 Jul 22. PMID: 19625695; PMCID: PMC2728689.

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